Weg für neues Forschungsinstitut in Geesthacht frei
Hamburg (dpa/lno) - Der Weg für ein neues Forschungsinstitut in Schleswig-Holstein ist frei. Der Bund habe die Gelder für das «Institut für Maritime Energiesysteme» in Geesthacht freigegeben, erklärte die Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn am Mittwoch. Hier sollen effiziente und schadstoffarme Antriebe für Schiffe erforscht werden.
Hagedorn sprach von einem «Leuchtturm-Projekt». Naheliegend sei, dass es eine enge Verzahnung und Kooperation mit dem bereits erfolgreich arbeitenden Helmholtz-Zentrum in Geesthacht geben werde. Die Ausrichtung beider Institute habe im Zuge der Bekämpfung des Klimawandels im maritimen Bereich eine herausragende Bedeutung. Das neue Institut werte den Technologiestandort im Kreis Lauenburg enorm auf.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer sagte: «Mit den nun vom Bundestag freigegebenen Fördermitteln gelingt es, einen Forschungsschwerpunkt für Zukunftstechnologien und alternative Antriebstechnologien nach Geesthacht zu holen. Dies ist ein großer Erfolg nach jahrelangem Werben für alternative Antriebstechnologien.»
Der Bund wird künftig 15 Millionen Euro jährlich am Standort Geesthacht für das Institut investieren, wobei das Land sich lediglich mit einer zehnprozentigen Kofinanzierung pro Jahr beteiligen muss.
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