Gigantisches Corona-Hilfsprogramm der EU: Wer soll für 750 Milliarden Euro aufkommen?

Italien und Spanien sollen am meisten profitieren

Um EU-Länder nach der Corona-Krise wirtschaftlich wieder aufzubauen, schlägt die EU-Kommission ein üppiges Hilfspaket vor, das den Milliarden-Plan von Merkel und Macron übertrifft. Die Finanzierung ist jedoch noch unklar.

Update vom 27. Mai, 20.35 Uhr: EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn erwartet bei der Schuldenaufnahme für den 750 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfsfonds an den Finanzmärkten keine Probleme. Die EU sei "ein sehr attraktiver Kreditnehmer", sagte Hahn in Brüssel. Allerdings sei es "eine politische und logistische Herausforderung", dafür die Ratifizierung in den Mitgliedstaaten bis Ende des Jahres zu erhalten. "Wir brauchen alle 27 Mitgliedstaaten an Bord."

Mega-Finanzspritze der EU wegen Corona: Wie läuft die Finanzierung?

Der Wiederaufbauplan soll den Mitgliedstaaten helfen, die schwerste Rezession in der Geschichte der EU schnell zu überwinden. Die Unterstützung insbesondere finanziell schwächerer Länder soll auch ein wirtschaftliches Auseinanderdriften der Union verhindern. Hahn verwies darauf, dass zur Finanzierung an den Kapitalmärkten auch nicht das gesamte Geld auf einmal aufgenommen werden müsse. "Wir werden keine Marktverzerrung schaffen", sagte er. Denn die Beträge könnten je nach Bedarf in den Mitgliedstaaten sukzessive aufgenommen werden und würden auch in mehreren Tranchen über längere Zeiträume ausgezahlt.

Für die Rückzahlung der EU-Kredite zwischen 2028 und 2058 warb Hahn für den Vorschlag neuer EU-Steuern und Abgaben. So könnten eine Ausweitung des Emissionshandels und eine Steuer auf Großunternehmen jeweils zehn Milliarden Euro pro Jahr bringen, eine Steuer auf Waren aus Drittstaaten mit niedrigen Umweltstandards bis zu 14 Milliarden Euro jährlich und eine Digitalsteuer 1,4 Milliarden Euro pro Jahr.

"Wird das alles zusammengerechnet, können wir damit über 30 Jahre die am Markt aufgenommenen Kredite tilgen", sagte der Österreicher. Dies sei im Interesse der Mitgliedstaaten. Andernfalls bliebe als Alternative nur die Erhöhung der nationalen Beiträge in den den EU-Haushalt. "Die Mitgliedstaaten haben die Wahl."

Corona: EU-Kommission schlägt gigantisches Hilfsprogramm vor - 750 Milliarden Euro

Update vom 27. Mai, 16.04 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Pläne von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen für den europäischen Wiederaufbauplan begrüßt und schnelles Handeln gefordert. Macron sprach am Mittwoch auf Twitter von einem „essenziellen Tag für Europa“. „Das deutsch-französische Abkommen hat diesen Fortschritt ermöglicht. Wir müssen schnell handeln und ein ehrgeiziges Abkommen mit allen unseren europäischen Partnern verabschieden“, so Macron weiter.

Update vom 27. Mai, 14.38 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ihr geplantes Wiederaufbauprogramm am Mittwochnachmittag bei einer Rede im Europaparlament offiziell vorgestellt und als Pakt der Generationen verteidigt. Die Corona-Krise erfordere heute Investitionen in beispiellosem Ausmaß. „Aber wir müssen das so angehen, dass die nächste Generation morgen davon profitiert“, betonte sie. Von der Leyen sprach in diesem Zusammenhang von einem „entscheidenden Moment“ für ihre Generation. Weiter sagte die EU-Kommissionspräsidentin, dass die Krise, mit der wir jetzt umgehen müssten, gewaltig sei. „Aber ebenso gewaltig ist die Chance für Europa und unsere Verantwortung, in dieser Situation das Richtige zu tun.“

Das 750 Milliarden schwere Wiederaufbauprogramm soll aus Krediten und nicht rückzahlbaren Zuwendungen bestehen, finanziert werden soll es über Schulden im Namen der Europäischen Union, die bis 2058 über den EU-Haushalt abbezahlt werden müssen. Um die Schulden abzutragen, schlägt die EU-Kommission eine Reihe neuer EU-Steuern vor. Dabei nennt sie als Möglichkeiten Einnahmen aus dem Emissionshandel, eine CO2-Grenzsteuer für die Einfuhr von Waren aus Drittstaaten mit niedrigeren Umweltstandards und Einnahmen auf Basis von Geschäften großer Unternehmen. „Dies könnte auch eine Digitalsteuer umfassen“, heißt es. 

EU-Kommission plant Milliarden-Programm - Italien und Spanien sollen stark profitieren

Update vom 27. Mai, 13.11 Uhr: Wie nun bekannt wurde, sollen die besonders heftig von der Corona-Krise getroffenen Länder Italien und Spanien den größten Teil der von der EU-Kommission vorgeschlagenen Wiederaufbauhilfen erhalten. Laut Informationen der Nachrichtenagentur AFP sind für Italien von den insgesamt 750 Milliarden Euro fast 173 Milliarden Euro vorgesehen. Spanien könnte gut 140 Milliarden Euro bekommen. Für Deutschland sind knapp 29 Milliarden Euro reserviert. 

Die für die einzelnen Staaten reservierten Anteile richten sich nach dem Ausmaß der wirtschaftlichen Krise. Italien und Spanien waren die von der Pandemie am schlimmsten getroffenen Länder. Im Plan der EU-Kommission sind zudem für das ebenfalls stark belastete Frankreich rund 39 Milliarden Euro vorgesehen. 

Update vom 27. Mai, 12.25 Uhr: Die EU-Kommission will laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur insgesamt 750 Milliarden Euro für die wirtschaftliche Erholung Europas nach der Corona-Krise mobilisieren. Weiter erfuhr die dpa aus Kreisen in Brüssel, dass davon 500 Milliarden Euro als nicht rückzahlbare Zuwendungen und 250 Milliarden Euro als Kredite fließen sollen.

750 Milliarden-Programm der EU besteht aus Zuwendungen und Krediten

Dafür sollen im Namen der Europäischen Union über Anleihen Kredite am Kapitalmarkt aufgenommen und über Jahrzehnte hinweg gemeinsam getilgt werden. Das von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erarbeitete Programm fällt damit noch deutlich umfangreicher aus als ein deutsch-französischer Initiativ-Vorschlag für ein 500-Milliarden-Euro-Paket. Außerdem will von der Leyen einen regulären Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 im Umfang von rund einer Billion Euro vorschlagen. Den Plan will die Kommissionspräsidentin am Nachmittag offiziell in einer Rede im Europaparlament vorstellen. 

Die EU-Staaten haben bereits Wochen zuvor ein gemeinsames Sicherheitsnetz mit Kredithilfen von bis zu 540 Milliarden Euro gespannt. Nun ist das aktuelle Programm zur wirtschaftlichen Erholung im Rahmen des Haushaltsplans der nächste Schritt. Neu daran: Die durch Kredite finanzierten Mittel sollen überwiegend als Zuwendungen an die EU-Staaten vergeben werden, die nicht die Empfänger, sondern alle gemeinsam zurückzahlen. 

500 Milliarden-Plan von Merkel und Macron: Eurogruppen-Chef äußert sich

Update vom 24. Mai, 10.40 Uhr: Während vier europäische Staaten einen Gegenvorschlag zu den deutsch-französischen Hilfspaket vorlegten, hat der Eurogruppen-Vorsitzende Mário Centeno den Vorschlag von Merkel und Macron gelobt. Er bezeichnete den im Raum stehenden 500 Milliarden Euro schweren europäischen Wiederaufbaufonds als „gute Nachricht für Europa“. 

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen rechtfertigte das geplante Wiederaufbauprogramm als Pakt der Generationen. © AFP / KENZO TRIBOUILLARD

Weiter sagte der portugiesische Finanzminister im Interview der Welt am Sonntag, die Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sei „ein kühner Schritt in die richtige Richtung, um diese Krise zu überwinden“. Diese Initiative könnte die Euro-Zone langfristig prägen. „Wir werden sehen, wie es funktioniert“, sagte Centeno. „Der deutsch-französische Vorschlag wäre ein großer Schritt hin zu einer Fiskalunion und zu einer wirklich funktionierenden Währungsunion, selbst wenn der Wiederaufbaufonds nur zeitlich begrenzt ist.“

Der Eurogruppen-Vorsitzende rief die europäischen Regierungen nun dazu auf, sich rasch auf Kernelemente des Konjunkturprogramms zu einigen. „Es wäre gut, wenn wir uns vor dem Sommer auf die Grundzüge des Wiederaufbaufonds einigen“, betonte er. 

Corona-Krise: Vier EU-Staaten legen Gegenvorschlag zum Merkel/Macron-Plan vor

Update vom 23. Mai, 11.05 Uhr:Österreich, Schweden, Dänemark und die Niederlande haben einen Gegenvorschlag zu dem deutsch-französischen Vorstoß für einen Corona-Wiederaufbauplan vorgelegt. Die vier Länder sprechen sich darin für einen einmaligen Notfallfonds zur Stärkung der EU-Wirtschaft aus.

Besonders wichtig sei eine Befristung dieser Nothilfen auf zwei Jahre, hieß es am Samstag aus dem österreichischen Kanzleramt. In dem Gegenentwurf machen die vier Staaten deutlich, dass sie einer Vergemeinschaftung von Schulden und einer Erhöhung des EU-Budgets nicht zustimmen werden.

Corona-Krise: Söder hält 500-Milliarden-Hilfsprogramm für vertretbar

Update vom 21. Mai, 18.03 Uhr: CSU-ChefMarkus Söder hält das von Deutschland und Frankreich vorgeschlagene 500-Milliarden-Hilfsprogramm zur Abfederung von Finanzengpässen durch die Corona-Krise in der EU für vertretbar. „Das ist eine große Herausforderung. Für uns als Exportnation ist aber klar: Unsere Wirtschaft funktioniert nur dann, wenn Europa als Ganzes wieder funktioniert“, sagte der bayerische Ministerpräsident dem„Münchner Merkur“ (Freitag).

Es sei daher gut, dass sich beide Länder auf eine gemeinsame Position verständigt hätten. „Bei diesem Programm hat man natürlich erstmal Respekt, weil die Summe so hoch ist. Aber es ist besser als Corona-Bonds. Daher betrachten wir es in der Abwägung für vertretbar, um Europa zusammenzuhalten.“

500 Milliarden: Merz warnt vor „Merkel-Macron-Plan“ und stellt Forderung

Update vom 21. Mai, 15.09 Uhr: Der Merkel-Macron-Plan für EU-Corona-Hilfen über 500-Milliarden Euro erhitzt die Gemüter. Widerstand formierte sich zum Beispiel in den Niederlanden, Österreich, Dänemark und Schweden: Diese Länder wollen eine Alternative zum deutsch-französischen EU-Hilfsplan in der Corona-Krise vorlegen. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sagte der Zeitung Welt indes, er sei „sehr optimistisch, dass wir eine Einigung erzielen werden“.

Mehr Beachtung als diese Äußerung erhält allerdings ein aktuelles Reuters-Interview von Ex-Unions-Fraktionschef Friedrich Merz. Die EU bewegt sich seiner Meinung nach bei den Plänen auf einem „sehr schmalen Grat.“ Der Kandidat für den CDU-Vorsitz* warnte dabei vor einer Transferunion.

Zwar lobte Merz* die gemeinsame Initiative. Dennoch müsse geprüft werden, ob die Anleihen der EU-Kommission mit EU-Recht vereinbar seien: „Der Teufel steckt auch hier im Detail“, warnte Merz. Man stoße aktuell in der EU an „die Grenzen der Verträge“.

Weiter sprach Merz von einem „Grundkonflikt“ zwischen südlichen und nördlichen EU-Staaten. Erstere glauben seiner Meinung nach, das Problem lasse sich mit mehr Geld lösen, letzere würden eher an die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen denken. Wenn jetzt so viel Geld ausgegeben werden solle, müsse von vorher klären, wofür es verwendet werden solle, forderte Merz. 

Drastische Entscheidung - Mit Thüringen will das erste Bundesland die Maßnahmen beenden - das neue Alarmsystem soll schon ab Juni gelten

„Taktische Meisterin“ Merkel? 500-Milliarden-Plan schlägt hohe Wellen - doch Kurz plant schon Konter

Erstmeldung vom 20. Mai:  Berlin/Paris - Lange galt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als notorische EU-Zauderin: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron macht Druck in Richtung Zusammenarbeit, Deutschland bremst - so etwa stellte sich das Bild für viele Beobachter dar. Mit dem am Montag vorgestellten gemeinsamen 500-Milliarden-Euro-Hilfsplan hat sich das geändert. Doch die Zukunft des deutsch-französischen Programms ist mehr als ungewiss.

Widerstand formiert sich in anderen EU-Staaten: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) etwa kündigte einen Gegenentwurf zum deutsch-französischen Plan an. Man sei bezüglich eines Gegenvorschlags in Abstimmung mit den Niederlanden, Dänemark und Schweden.

Coronavirus und die Folgen: Merkel-Macron-Programm stimmt CSU skeptisch

Aber auch in Deutschland gibt es weiter große Vorbehalte. Selbst in den Regierungsparteien. Die CSU reagierte bislang zurückhaltend: Der europapolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Florian Hahn (CSU), sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Ausweitung des EU-Haushalts dürfe nicht als regelmäßige Finanzierungsquelle etabliert werden. "Es darf kein Präzedenzfall geschaffen werden", sagte Hahn. "Das kann nur eine einmalige Lösung sein."

Überdies müssten auch noch rechtliche Fragen geklärt werden. Der Bundestag, der einer Haushaltsausweitung zustimmen müsste, werde den Vorschlag genau prüfen, sagte Hahn. Die Initiative von Merkel und Macron habe aber einen strukturellen Vorteil: "Positiv ist, dass es keine Eurobonds geben soll*, also keine Schuldenvergemeinschaftung." Auch die strikt konservative „Werteunion“ leistet Widerstand.

Die Opposition zeigte sich gespalten. "Die europäischen Verträge verbieten es der EU aus gutem Grund, Schulden zu machen", sagte FDP-Fraktionsvize Christian Dürr der AFP. Der „Merkel-Macron-Plan“ öffne aber „die Büchse der Pandora zu noch mehr Schulden". Grünen-Chef Robert Habeck begrüßte die Pläne in der Neuen Osnabrücker Zeitung als „lang ersehntes Signal aus Deutschland“ sowie „mutig, richtig und sehr gut“.

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Nicht nur Zuspruch: Angela Merkel und Emmanuel Macron haben einen milliardenschweren Plan für den Weg der EU aus der Corona-Krise vorgestellt.© AFP / KAY NIETFELD

Merkel und Macron fassen Corona-Plan: Italienische Zeitung lobt Kanzlerin als „taktische Meisterin“

Die Presse im Ausland reagierte oftmals positiv auf die Ankündigung vom Montag. Der italienische  Corriere della Sera sprach gar von einem „revolutionären Schritt“ und sparte nicht mit Lob: „Wieder einmal zeigt sich Merkel, die vor kaum einem Monat noch gegen die Idee einer gemeinsamen Verschuldung war, als taktische Meisterin, wenn sie den Moment nutzt und die entscheidenden Weichen stellt.“ Im von der Krise schwer gebeutelten Italien war die deutsche Haltung in der Corona-Politik teils auf Entsetzen und schwere Vorwürfe gestoßen.

Auch die Dernières Nouvelles d'Alsace aus Straßburg zeigten sich erfreut. „Dass diese Initiative aber endlich Gestalt annimmt und auf höchster politischer Ebene diskutiert wird, ist bereits ein großer Durchbruch. Es ist das Symbol dafür, dass ein Tabu gebrochen wurde“ - Solidarität sei nicht mehr nur ein „leeres Konzept“.

Die konservative Neue Zürcher Zeitung gewann dem Plan Merkels und Macrons in ihrem Kommentar Positives ab: Unabhängig von der Haltung zum konkreten Plan, bringte die Initiative „neuen Schwung“ in die Debatte. Allerdings gebe es noch große Hürden. „Niederländer, Dänen und Schweden bilden zurzeit eine geschlossene Ablehnungsfront gegen Gemeinschaftsschulden.“

Coronavirus in der EU: Das planen Merkel und Macron - nächste Wirtschaftsgespräche am Mittwoch

Der Plan von Merkel und Macron soll der EU-Kommission erlauben, auf den Finanzmärkten Kredite im Namen der EU aufzunehmen, um einen Wiederaufbaufonds im Volumen von 500 Milliarden Euro zu füllen. Das Geld soll dann als nicht rückzahlbare Zuschüsse aus dem EU-Haushalt an die am stärksten von der Corona-Krise betroffenen EU-Länder fließen, darunter Italien. Bereits im April war nach langem Streit ein Hilfspaket gebilligt worden.

Angela Merkel wird sich am Mittwoch übrigens noch einmal um das Thema internationale Wirtschaft kümmern: Die Kanzlerin spricht am Mittwoch mit den Vorsitzenden von fünf internationalen Wirtschafts- und Finanzorganisationen. 

Per Videokonferenz berät sich Merkel mit den Chefinnen und Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Welthandelsorganisation (WTO) sowie der Internationalen Arbeitsorganisation. Im Anschluss ist eine Pressekonferenz geplant. 

Die EU-Kommission hat unterdessen in drastischen Worten die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschrieben - von einem Asteroiden-Einschlag war die Rede. Die deutsche Krisen-Politik wurde mit Lob bedacht.

Der Virologe Hendrik Streeck geht nicht von einer zweiten Infektionswelle aus, sieht aber auch keine Grund für eine Entwarnung.

AFP/dpa/fn

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