Mehr als 100.000 Covid-Tote in den USA - viele fürchten 2. Welle
euronews_icons_loading
In den USA sind seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 100.000 (100.175) Menschen an Covid-19 gestorben – fast doppelt so viele wie auf US-Seite in 10 Jahren Vietnamkrieg (58.220). Viele US-Amerikaner fürchten nach dieser Psycho-Marke eine neue Covid-19-Welle: Aus 20 Bundesstaaten wurde Ende vergangener Woche ein Anstieg neuer Fälle gemeldet. Gleichzeitig lockern mehr und mehr Staaten wie Kalifornien allmählich die Beschränkungen und öffnen die Wirtschaft wieder.
Am Montag, dem traditionellen Gedenktag für Kriegstote (Memorial Day), zeigten Lokalmedien in verschiedenen Bundesstaaten wie Florida, Kalifornien und Missouri Aufnahmen von Menschen, die an Strände und Bars am Wasser drängten. Die Polizei musste einige zu dicht gedrängte Ansammlungen zerstreuen.
MASSENTESTS IM DRIVE-IN
Um ein Wieder-Aufflackern der Seuche abzuwenden, wurde in Los Angeles eine neue große Teststätte in Betrieb genommen. In dem Drive-in im Dodger Stadium sollen rund 6.000 Menschen pro Tag getestet werden - kostenlos und für jeden zugänglich. Das Gebiet war mit 44.000 bestätigten Covid-19-Fällen landesweit am härtesten von der Infektion betroffen.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO haben sich landesweit 1,7 bisher Millionen Menschen mit dem Virus infiziert, darunter nach den Zahlen der Gesundheitsbehörde CDC 62.344 Mitarbeiter des Gesundheitssektors.
su mit dpa, AP