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Die Familie Tien auf dem Balkon des „Strasserhofs“. © Archiv

Ideen für Wackersberger  Immobilie gesucht

Strasserhof

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Nachdem sich die Hotelpläne für den „Strasserhof“ in Wackersberg  zerschlagen haben, wird immer noch ein Käufer für die Immobilie gesucht.

Wackersberg – Wieder einmal stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit dem „Strasserhof“? Ein großes „zu verkaufen“-Schild prangt am Eingang des einstigen Gasthauses. Eigentümer Johannes Tien berichtet auf Nachfrage, dass es immer wieder Interessenten gebe. Gerade erst hätten sich zwei aus der Region gemeldet. „Einhellige Meinung ist: In dieser tollen Lage, mit dieser Historie, da muss man doch was draus machen“, sagt Tien. Momentan sei die Lage natürlich „nicht so ideal“, sagt Tien mit Blick auf Corona. Aber er habe die Zeit genutzt und einen kompetenten Makler gefunden. Nun soll die Vermarktung des „Strasserhofs“ vorangetrieben werden.

Vermarktung soll vorangetrieben werden 

Die Gemeinde Wackersberg wünscht sich für das Haus wieder eine touristische Nutzung. In der Vergangenheit war es als Gaststätte mit einigen wenigen Gästezimmern in Betrieb. Tien hätte ein Frühstücks-Hotel mit 30 Zimmern angestrebt. Wie berichtet möchte der Geschäftsmann nun aber ein Hotel auf der Wackersberger Höhe – auf Tölzer Flur – errichten.

Ob die touristische Nutzung komme? „Die Gemeinde ist noch nicht so auf Tourismus ausgerichtet“, findet Tien. Er setzt Hoffnungen in den neuen Bürgermeister Jan Göhzold. „Ich hoffe, dass er dem Thema mehr Aufmerksamkeit widmet.“

Gemeinde wünscht sich touristische Nutzung 

Tien könnte sich für den „Strasserhof“ eine Mischung aus Gesundheitszentrum und touristischen Übernachtungen vorstellen. „So etwas ergibt viel Sinn“, sagt Tien, gerade im Hinblick auf die coronabedingten Schließungen von Hotels. „Die Abwehrkräfte stärken, den Körper auf Vordermann bringen“, das könne als Zusatz zur normalen Beherbergung breit gefächerte Möglichkeiten bieten.

Tien wünscht sich, dass, sollte sich ein Bewerber mit entsprechenden Vorstellungen finden, die Gemeinde offen für Neues ist. „Es sollte im aller Interesse sein, wieder Leben reinzubringen. Das Haus wird nicht schöner.“ Je nachdem, wie die Vorstellungen aussehen, sei ein Mix aus Renovieren und Sanieren denkbar. Auch einem Abriss und Neubau stand die Gemeinde seinerzeit nicht ablehnend gegenüber.

Besitzer setzt Hoffnungen in Bürgermeister Göhzold 

Auch wenn die Zeiten nicht leicht seien: Tien sieht Vorteile darin, gerade jetzt ein neues Hotel aufzubauen. Bei seinem Projekt auf der Wackersberger Höhe könne er beispielsweise gleich die neuen Voraussetzungen umsetzen. „Beispielsweise mehr Platz für den Frühstücksraum einplanen oder kleinere Einheiten im Wellnessbereich ausweisen.“

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