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Stefanie Drese (SPD). Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Archivbild

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Mehr als 500 Anträge für Gelder aus Sozialfonds eingegangen

Schwerin (dpa/mv) - Für den in der Corona-Krise beschlossenen Sozialfonds sind bereits 518 Anträge eingegangen. Die Anträge hatten bis Dienstag ein Volumen von rund 3,3 Millionen Euro, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte.

Mit rund 350 Anträgen geht den Angaben zufolge ein Großteil auf ehrenamtliche Vereine, wie Tafeln, zurück. Diese würden etwa 560 000 Euro ausmachen. Mehr als 100 Sportvereine hätten bereits Anträge in Höhe von insgesamt rund 550 000 Euro gestellt. Die größte Summe sei mit mehr als 2,1 Millionen Euro auf Familienfreizeiteinrichtungen wie Zoos und Tierparks zurückzuführen.

«Das zeigt, der Sozialfonds ist eine wichtige zusätzliche Leistung zur Unterstützung und Aufrechterhaltung sozialer Angebote in unserem Land», sagte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) in einer Mitteilung.

Die Landesregierung hatte für Frauenhäuser, Schullandheime, Freizeitzentren und andere soziale Einrichtungen einen Sozialfonds beschlossen, der 20 Millionen Euro schwer ist. Das Geld ist den Angaben zufolge zusätzlich vorgesehen und nicht aus dem sogenannten MV-Schutzfonds. Diesen hatte die Landesregierung vor einigen Wochen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus aufgelegt. Er wird größtenteils über neue Schulden finanziert.

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