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dpa/Mohssen Assanimoghaddam/dpa Der Sommer 2019 war besonders heiß und trocken, gleich mehrere Hitzerekorde wurden geknackt.

Rekord-Hitze erwartet: WMO warnt: Wieder droht Hitzesommer - die Pandemie verschärft die Risiken

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Es ist schon jetzt eines der heißesten Jahre der Wetteraufzeichnungen. Das könnten wir auch im Sommer zu spüren bekommen. Die Pandemie verschärft die Situation - davor warnt die Weltmeteorologie-Organisation jetzt.

Für diesen Sommer erwartet die Weltmeteorologie-Organisation (WMO) der Vereinten Nationen erneut eine Hitzewelle. Dieses Jahr sei mit "einer weiteren Rekord-Hitzesaison auf der nördlichen Erdhalbkugel" zu rechnen, sagte WMO-Sprecherin Clare Nullis Kapp am Dienstag bei einer virtuellen Pressekonferenz in Genf. Bei vielen Menschen erhöhe das neuartige Coronavirus die hitzebedingten Gesundheitsrisiken und erschwere die Maßnahmen zum Schutz vor der Hitze.

Warum wir uns auf Hitze-Sommer 2020 besonders vorbereiten sollten

2020 erweise sich schon jetzt als eines der heißesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, warnte die UN-Organisation. Gemeinsam mit Nichtregierungsorganisationen mahnte sie daher verstärkte Vorbereitungen auf die Hitzewelle an.

Mit Informationen zu Themen wie Belüftung und anfälligen Bevölkerungsgruppen wollten sie den Entscheidungsträgern helfen, Vorkehrungen zu treffen und "der doppelten Herausforderung von Hitze und Covid zu begegnen", sagte Nullis Kapp.

Die WMO-Sprecherin hob hervor, dass Hitzewellen durch den globalen Klimawandel zunähmen. Dies setze "die menschliche Gesundheit und das Gesundheitssystem einem wachsenden Stress aus".

Maßnahmen gegen Hitze greifen in einer Pandemie nicht

Gleichzeitig gilt jetzt: Städte und Gemeinden müssten sich jetzt vorbereiten, um Menschen zu schützen - auch, wenn die Coronavirus-Pandemie dies komplizierter mache.

In anderen Jahren sei Menschen in überhitzten Wohnungen empfohlen worden, zum Beispiel gekühlte Einkaufszentren aufzusuchen. Nachbarn wurden aufgefordert, Alleinlebende und möglicherweise Gefährdete regelmäßig zu besuchen. Dagegen sprächen nun viele Corona-Ratschläge, etwa der, möglichst zu Hause zu bleiben.

Zudem könnten sich Krankenhäuser weniger gut auf Patienten mit Hitzschlag einstellen, weil sie Corona-Patienten behandeln müssen.

WMO und WHO: Das kann jeder gegen Hitze tun - auch jetzt

Die WMO bietet zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderen Partnern online ein Informationspaket mit Ideen an. Darin werden gute Beispiele aus vielen Ländern präsentiert. Unter anderem wird eine Broschüre des Umweltbundesamtes hervorgehoben, die bei Hitze unter anderem empfiehlt:

 

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