Viele Aufträge für Weber-Haus
by Bernd KramerHoher Auftragseingang und ein Umsatzplus – der in Rheinau-Linx beheimatete Fertighausproduzent Weber-Haus trotzt der Corona-Krise.
Der Fertighaushersteller Weber-Haus hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 4,3 Prozent auf 269 Millionen Euro gesteigert. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Gleichzeitig stieg der Auftragseingang auf mehr als 343 Millionen Euro – ein neuer Höchstwert. "Aufgrund des guten Auftragsbestands blicken wir optimistisch in die Zukunft", sagte Heidi Weber-Mühleck, die geschäftsführende Gesellschafterin von Weber-Haus – trotz Corona-Krise. Das Unternehmen profitierte auch vom Trend zum Fertighaus. Die Fertigbauquote ist bundesweit mittlerweile auf mehr als 20 Prozent gestiegen, im Südwesten liegt sie sogar bei mehr als 40 Prozent.
Für Weber-Haus arbeiten 1224 Mitarbeiter, davon 968 in Rheinau-Linx. Investiert wurden 2019 fünf Millionen Euro. Zehn Millionen Euro sollen in den nächsten zwei Jahren in die Erweiterung der Produktionshalle gesteckt werden. Der Exportanteil liegt bei etwa zehn Prozent. Obwohl Weber-Haus vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser baut, gewinnt auch der Objektbau an Bedeutung. So errichtet das Unternehmen fünf Mehrfamilienhäuser mit 123 Wohnungen für Legoland-Mitarbeiter in Günzburg.