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Eine Spaziergängerin in Essen hat einen unschönen Fund gemacht. (Symbolbild) Foto: imago images / Westend61

Essen: Frau geht spazieren – als sie DAS sieht, wird ihr ganz anders

Essen. Auf diesen Anblick hätte eine Frau aus Essen wohl auch gut und gerne verzichten können.

Beim Spaziergang sieht sie auf einem Baum plötzlich eine gräuliche, sich bewegende Masse. Die windet sich wie eine graue, pelzige Straße um die Rinde und schiebt sich ganz langsam vorwärts.

„Zum ersten Mal live gesehen, die Biester“, schreibt sie dazu. Was sie dort in Essen entdeckt hat? Eine Ansammlung von Eichenprozessionsspinnern. Und die haben es wirklich in sich!

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Eichenprozessionsspinner. Igitt! Foto: imago images / Oliver Schaper

Essen: Gefahr durch Eichenprozessionsspinnern

Denn wer mit den Haaren der Parasiten und Plagegeister in Kontakt kommt, für den wird es wirklich schmerzhaft. Dabei sind nicht nur lebende Tiere eine Gefahrenquelle. Wenn die Larven sich verpuppen bleiben die alten Larvenhäute in den Nestern zurück. Dort gibt es eine große Konzentration an Brennhaaren.

Wenn du solche Gespinstnester am Baum oder am Boden entdeckst: Hände weg! Selbst nach mehreren Jahren können sie noch toxische Reaktionen auslösen. Quaddeln, Hautreizungen oder anhaltende Knötchen sind die Folge.

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Das ist der Eichenprozessionsspinner:

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Das gilt übrigens nicht nur für Menschen. Auch wer mit seinem Hund unterwegs ist, sollte auf seinen Vierbeiner gut aufpassen. Unzählige Bilder zeigen, wie heftig die Folgen für die Tiere bei Kontakt mit dem Eichenprozessionsspinner sein können.

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Auf Facebook sorgt das Bild unter den Nutzern für große Besorgnis. Sie schreiben:

Auf den letzten Facebook-Kommentar bezogen, versichert die Urheberin des Fotos, dass sie die Behörden bereits über den Fundort informiert habe.

Das kannst du gegen die Raupen tun

Dich selbst schützt du am besten, indem du (Wald)Gebiete, in denen der Eichenprozessionsspinner gerade unterwegs ist, meidest. Außerdem solltest du offene Hautbereiche wie Nacken, Hals, Arme und Beine schützen und bei Kontakt mit Raupenhaaren sofort deine Kleidung wechseln.

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Wenn du ein Nest oder die lebenden Tiere entdeckst, rufe zur Beseitigung besser einen Fachmann. Und informiere, so wie die Spaziergängerin, die Stadt über den Fundort. (dav)