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(Bild: Honorar)
Bereits sieben Fälle

Die Wilderei-Serie im Flachgau geht weiter

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Seit eineinhalb Jahren ärgert sich die Jagdgemeinschaft von St. Georgen im Flachgau über einen Wilderer. Die „Krone“ berichtete. Nun sind weitere Fälle aufgetaucht. In einem Bachbett fanden die Jäger um Peter Absmanner die Überreste zweier toter Rehe. Absmanner vermutet einen Profi hinter den Wildtötungen. Die Polizei tappt im Dunkeln.

Fünf Wilderei-Fälle haben sich seit November 2018 bereits im Zuständigkeitsbereich der Jagdgemeinschaft St.Georgen/Bürmoos ereignet. Am Donnerstag stießen Jagdgemeinschafts-Leiter Peter Absmanner und seine Kollegen erneut auf die Spuren des Wilderers. „Wir fanden die Innereien von zwei Rehen in einem Bach an der Grenze zu Oberösterreich“, schildert Absmanner.

Die Polizei geht von einem Zusammenhang zwischen den vergangenen Taten und den beiden aktuellen Fällen aus. Doch Hinweise zum Täter gibt es laut Sprecherin Karin Temel auch weiterhin keine. „Wir ermitteln natürlich weiter“, erklärt Temel. Für Absmanner ist jedenfalls klar: „Es muss jemand gewesen sein, der sich auskennt. Ein Laie könnte die Tiere nicht so professionell ausweiden.“ Zuvor war ein Jäger aus St. Georgen am 3. Mai auf eine erschossene schwangere Rehgeiß gestoßen.