Anker PowerCore Wireless 10K
Anker PowerCore Wireless 10K: Powerbank im Praxis-Test
Die Anker PowerCore Wireless 10K kann Smartphones unterwegs drahtlos laden. Ob man das braucht, zeigt der Praxis-Test.
by Marco EngelienStecken Sie noch oder legen Sie schon? Wer ein Smartphone mit drahtloser Ladetechnik besitzt, hat es leicht: Telefon auf die passende Ladematte legen, schon tankt es Strom. Das Hantieren mit Kabeln entfällt. Mit der PowerCore 10K will Anker diesen Komfort auch unterwegs anbieten.
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Anker PowerCore Wireless 10K: Lädt und lädt
Die Powerbank, also der Akku mit Ladeanschluss für Mobilgeräte, ist mit einer Drahtlos-Aufladefläche ausgestattet. Sie kann Smartphones und Tablets aber auch über zwei USB-A-Anschlüsse laden. Das ist aus mehreren Gründen die bessere Option. Zum einen ist es unterwegs eher fummelig, das Smartphone exakt auf der Powerbank zu platzieren. Da ist Vorsicht geboten, wenn man Mails oder Nachrichten checken möchte. Zum anderen dauert das kabellose Aufladen mit dem externen Akku lange. Ein iPhone 11 brauchte vier Stunden und 14 Minuten, um auf 100 Prozent zu laden – fast zweimal so lang wie per Kabel am Schnellladegerät (132 Minuten). Immerhin lädt die Anker-Powerbank Mobilgeräte per USB-Anschluss schneller auf.
Anker PowerCore Wireless 10K: Nur die Hälfte
Außerdem sollten sich Nutzer nicht von der Bezeichnung „10K“ täuschen lassen. Laut Anker bietet die Powerbank eine Kapazität von 10.000 mAh. Generell ist jedoch bei Powerbanks nur rund die Hälfte dieser Brutto-Kapazität nutzbar, durch die Drahtlos-Technik ist es bei der Anker noch etwas weniger. So lässt sich das iPhone 11 mit seinem 3110 mAh großen Akku nicht wie erwartet dreimal voll aufladen, sondern nur knapp eineinhalb mal.
Anker PowerCore Wireless 10K: Fazit
Dass eine Powerbank nicht die Leistung bringt, die auf der Verpackung angegeben ist, gehört zur Normalität. Mit rund 30 Euro ist die Anker PowerCore 10K aber etwa zehn Euro teurer als vergleichbare Powerbanks ohne Drahtlos-Ladefläche. Den Aufpreis für die kabellose Ladefunktion kann man sich allerdings getrost schenken, denn Vorteile entstehen dadurch nicht. Im Gegenteil: Die Technik ist unterwegs nicht sonderlich praktisch. Außerdem dauert die Aufladung per Drahtlostechnik sehr lange.