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Bei den Bergbahnen geht es wieder aufwärts: Der Bundesrat hat grünes Licht gegeben, um ab dem 6. Juni wieder zu starten. (Symbolbild: Keystone)

Bei den Bergbahnen geht es bald wieder aufwärts

Die Seilbahnbetreiber atmen auf, nachdem der Bundesrat grünes Licht ab 6. Juni gegeben hat. Sie bereiten sich auf die neuen Bedingungen in Corona-Zeiten vor.

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Seilbahnen Schweiz (SBS) hat als Branchenvertretung dafür ein Schutzkonzept ausgearbeitet, das sich am öffentlichen Verkehr orientiert. Voraussetzung für die Betriebsaufnahme seien entsprechende Schutzmassnahmen für die Gäste und die Mitarbeitenden, schreibt der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Der SBS stellt seinen Mitgliedern eine Grundlage für das Schutzkonzept zur Verfügung. Auf dieser Basis könnten die Seilbahnunternehmen ihr eigenes Konzept erstellen. Verantwortlich für das Schutzkonzept seien aber in jedem Fall die einzelnen Unternehmen, heisst es weiter.

Auch hier werden Schutzmasken empfohlen

Wie im öffentlichen Verkehr sei auch bei den Seilbahnen keine generelle Kapazitätsbeschränkung vorgesehen. Wenn jedoch der geforderte Mindestabstand zwischen den Personen nicht eingehalten werden könne, gelte eine dringende Schutzmaskenempfehlung, so wie es das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfehle.

Ab wann die einzelnen Bergbahnen wieder fahren, ist den Websites der Bahnen zu entnehmen, wie der SBS schreibt. Denn seit je starteten die Bahnen an unterschiedlichen Daten in die Sommersaison. Einige Bahnen würden deshalb gleich am 6. Juni öffnen, andere seien zum Teil noch in Revision und würden den Betrieb in den folgenden Wochen aufnehmen. Auf die Ferienzeit hin würden aber die meisten Sommerbahnen wieder fahren.

Über 330 Millionen Franken Ausfälle

In der Seilbahnbranche sei man froh, dass der behördlich verfügte Stillstand nun aufgehoben ist, denn die Ertragsausfälle seien enorm, schreibt der SBS. Die Hochrechnung des Branchenverbandes beziffert den Ausfall wegen des Lockdowns auf über 330 Millionen Franken.