Frisches aus der Spaßabteilung

E-Klasse Coupé und Cabrio aufgemöbelt

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Das Leistungsende bei den E-Klasse Coupés und Cabrios bildet nach wie vor der Mercedes-AMG E 53.(Foto: Daimler AG)

Zyklusgerecht hat Mercedes das E-Klasse Coupé und Cabrio aufgefrischt und verspricht effiziente Motoren dank 48-Volt-Bordnetz, neue Materialien im Innenraum und vor allem Fahrspaß. Was natürlich im besonderen Maße für den AMG E 53 gilt, der hier die Leistungsspitze bildet.

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Vor allem die Front hat Mercedes bei E-Klasse Cabrio und Coupé mit dem Facelift verändert.(Foto: Daimler AG)

Mit einem sanften Facelift frischt Mercedes jetzt E-Klasse Coupé und Cabrio auf. Optisch werden die Veränderungen an der Front am deutlichsten. Wer genau hinsieht, erkennt im Vergleich zum Vorgänger einen umgedrehten Kühlergrill - Mercedes spricht hier von einer "A-Shape-Gestaltung" - und flachere LED-Scheinwerfer. Auch am Heck haben die Leuchten eine Überarbeitung des Designs erfahren und strahlen selbstredend mit LED-Technik.

Keine Chance für Diebe

Im Innenraum bleibt alles beim Alten. Mercedes verspricht hochwertige Materialien und eine handwerklich feine Verarbeitung. Neu sind Zierteile aus offenporigem Holz in Grau und Aluminium-Intarsien mit einem "Carbonschliff". Darauf könnte der Pilot den Blick dann auch etwas länger ruhen lassen, denn es kommt die neueste Generation des Multimediasystems MBUX (Mercedes-Benz User Experience) zum Einsatz. Dazu gehören serienmäßig zwei große Bildschirme im Format 10,25 Zoll, die für eine sogenannte Widescreen-Optik nebeneinander angeordnet sind. Optional sind auch zwei Bildschirme im Format 12,3 Zoll erhältlich.

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Im Innenraum setzen die Stuttgarter weiterhin auf Luxus und ein ganz neues Lenkrad.(Foto: Daimler AG)

Neu ist für das E-Klasse Coupé und Cabrio das "Urban-Guard-Paket". Je nach Auslegung des Pakets bietet es eine Einbruch- und Diebstahlwarnanlage, einen Abschleppschutz mit optischer und akustischer Warnung bei erkannter Lageveränderung, eine Alarmsirene, eine Innenraumabsicherung, die bei Bewegungen im Innenraum ausgelöst wird, sowie eine Vorrüstung für Diebstahl- und Parkkollisionserkennung. Dabei registrieren die Fahrzeugsensoren, wenn das abgestellte und verriegelte Fahrzeug angerempelt oder abgeschleppt wird - oder wenn jemand versucht, in das Fahrzeug einzubrechen. Ist der Dienst aktiviert und eine entsprechende App auf dem Smartphone des Fahrzeugbesitzers installiert, wird er über all die genannten Umstände per Push-Nachricht informiert.

Elektrifizierung in allen Reihen

Für die neuen Spaßmobile aus Stuttgart hat Mercedes jetzt auch den Antriebsstrang weiter elektrifiziert. Erstmals erhält auch der stärkste Vierzylinder-Diesel als 220d mit 194 PS einen integrierten Startergenerator. Mit dem 48-Volt-Teilbordnetz soll das Triebwerk dank Rekuperation und der Möglichkeit zu "segeln" noch effizienter sein. Den kombinierten Kraftstoffverbrauch gibt Mercedes hier mit 5,6 Litern an. Der integrierte Startergenerator ist jetzt im Zuge der Weiterentwicklung ein Teil des Getriebes und nicht mehr des Motors. Der ab der ersten Kurbelwellenumdrehung zur Verfügung stehende zusätzliche Boost beträgt bis zu 15 kW und 180 Newtonmeter. Das verspricht Reserven in allen relevanten Fahrsituationen.

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Am Heck hat sich außer der Lichtgrafik der Rückleuchten nichts verändert.(Foto: Daimler AG)

Über die 48-Volt-Technologie mit ISG verfügt auch der erstmals in der E-Klasse verfügbare Reihensechszylinder-Benziner im E 450. Das bereits aus CLS, S-Klasse und GLE bekannte Aggregat boostet übrigens mit bis zu 16 kW und 250 Newtonmetern. Natürlich trägt die Elektrifizierung des Motors auch hier zur hohen Effizienz des Antriebsstrangs bei. Laut Datenblatt sollen maximal 8,5 Liter reichen, um eine E 450 über 100 Kilometer zu bewegen.

Der Leistungsträger von AMG

Auch bei der momentan stärksten Ausführung dem AMG E 53 spielt die 48-Volt-Technik eine entscheidende Rolle. Wie beim E 450 liefert der Startergenerator kurzzeitig einen Boost von zusätzlich 16 kW und speist außerdem das 48-Volt-Bordnetz. Ansonsten stellt der 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit doppelter Aufladung durch einen Abgasturbolader und einen elektrischen Zusatzverdichter 435 PS bereit und reicht ein maximales Drehmoment von 520 Newtonmeter an den vollvariablen Allradantrieb weiter.

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Der AMG E 53 ist als Coupé ein elektrifiziertes Kraftpaket mit 435 PS und 520 Newtonmetern maximalem Drehmoment.

Die Kraft wird wie gewohnt über ein 9-Gang-Speedshift-TCT-Getriebe verteilt, für das Mercedes gewohnt kurze Schaltzeiten verspricht. Zudem bleibt es selbstverständlich bei der Zwischengasfunktion und den Mehrfachrückschaltungen, die vor allem Fahrer der schnellen Kurve freuen dürfte. Das gilt auch für die fünf Fahrprogramme, die ihren Höhepunkt bei Sport Plus und Individuell gefunden haben dürften. Ansonsten reicht die Spreizung von effizient und komfortabel bis eben sehr sportlich. Das Fahrwerk des E 53 Cabrios und Coupés ist das AMG Ride-Control-Luftfahrwerk. Hier sorgt unter anderen eine Verhärtung der Federrate, bei Kurvenfahrten oder beim Bremsen für eine reduziert Wankbewegung.

Am Ende seien noch kurz die allgemeinen Fahrdaten des AMG E 53 erwähnt: 4,6 Sekunden braucht es aus dem Stand auf Tempo 100, abgeregelte 250 km/h sind in der Spitze drin und den Verbrauch weist das Datenblatt mit maximal 9,1 Liter über 100 Kilometer aus. Die endgültigen Preise geben weder die Affalterbacher noch die Stuttgarter für die Spaßmobile an. Am Ende dürften sie aber denen der momentan noch im Angebot befindlichen Modelle entsprechen. Hier beginnen die Preise für das E 200 Coupé bei 49.320 Euro, während für den AMG E 53 satte 82.574 Euro aufgerufen werden. Bei den Cabrios gehts mit dem E 200 bei 54.794 Euro los, während der AMG E 53 mit 88.048 Euro veranschlagt wird.