Coronakrise: Homeoffice: Rund die Hälfte der Österreicher freut sich aufs Büro

Umfrage: Drei Viertel der befragten Österreicher arbeiten zumindest teilweise im Home-Office.

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Eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben, die Work-Life-Balance, ist für viele Österreicher laut einer Umfrage in der Coronazeit, in der viele im Homeoffice arbeiten, wichtiger geworden. Rund drei Viertel (76 Prozent) aller 733 befragten Österreicher arbeiteten Anfang Mai zumindest teilweise im Homeoffice, wie eine Befragung von New Work (früher Xing) unter seinen Mitgliedern zeigt.

80 Prozent der Befragten hätten in den vergangenen Wochen Veränderungen in ihrer Arbeitswelt bemerkt, vor allem was die Flexibilität bei den Arbeitszeiten (42 Prozent) und eine schwierigere Trennung von Privat- und Arbeitsleben (39 Prozent) betrifft.

Rund ein Drittel gab außerdem an, dass sich das Arbeitspensum erhöht habe. An der beruflichen Gesamtsituation an sich habe sich aber für etwa zwei Drittel (67 Prozent) nichts geändert.

Dementsprechend wurde laut der Umfrage für knapp mehr als die Hälfte (52 Prozent) die Work-Life-Balance wichtiger. Daneben gewinne Zeit mit der Familie (45 Prozent) und Jobsicherheit (44 Prozent) an Wichtigkeit unter den Österreichern. 29 Prozent sagen, dass sie nun mehr Work-Life-Balance hätten als vorher.

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Ebenfalls rund die Hälfte der Befragten freut sich auch wieder auf die Arbeit im Büro, vor allem wegen der sozialen Kontakte und der Kollegen (88 Prozent). Die bessere Ausstattung vermisst dagegen nur ein Drittel.

Zur Umfrage

Die Befragten sind laut New Work hauptsächlich sogenannte "White Collar Worker", also Menschen mit kaufmännischen, beratenden, administrativen und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkten, mit künstlerischen oder kreativ-schöpferischen Tätigkeiten sowie Heilberufe, heilpädagogische Berufe und Sozialberufe.