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Bei der Infrastrukturbetreiberin Six kommt es zu mehreren Abgängen.© Keystone

Mehrere Kadermitarbeiter müssen Finanzdienstleister Six verlassen

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Gleich fünf Führungskräfte gehen von Bord. «Wir müssen uns anders bewegen als bisher», begründet die Divisionschefin den Schritt in einem internen Schreiben.

Im Management der Konzerndivision Financial Information der Schweizer Börsen- und Finanzmarktinfrastrukturbetreiberin Six kommt es zu einem grossen Wechsel. Nicht weniger als fünf Führungskräfte, darunter drei Bereichsleiter, die direkt an die Divisionschefin Marion Leslie rapportieren, müssen die Firma verlassen.

Das geht aus einer internen Mitteilung hervor, die diesem Portal vorliegt. Zu den Abgängen gehören Alexander Roitinger (Chef Gruppe Strategische Transformation) sowie Mark Hambury (Head Sales) und Phil Lynch (Leiter des Bereichs Märkte/Produkte/Partnerschaften). Die Personalien sind Teil einer Reorganisation. «Um überleben und wachsen zu können, müssen wir uns anders bewegen als bisher», heisst es im von Leslie gezeichneten Memo.

«Wachstumsstrategie auf solider Basis»

Leslie wurde auf Anfang Jahr von Six-CEO Jos Dijsselhof an die Spitze der Konzerndivision berufen und mit der Ausarbeitung einer Wachstumsstrategie beauftragt. Die britisch-australische Doppelbürgerin war während 25 Jahren für Refinitiv, eine Vorgängergesellschaft von Thomson Reuters, tätig.

In einem Interview mit der Six-Hauszeitschrift sagte sie vor einigen Tagen: «Ich habe drei Ziele: die Kundenzufriedenheit verbessern, unsere Leistung steigern und eine Wachstumsstrategie entwickeln, die auf unserer soliden Basis beruht.» Das Geschäft mit Referenz- oder Stammdaten lebt unter anderem von den steigenden Anforderungen, die der Finanzsektor in der Beachtung aufsichtsrechtlicher Regulierungen erfüllen muss.

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