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Umfrage zum Homelearning an LFS Warth durchgeführt
by NÖN LeserreporterAn der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth wurden die Schülerinnen und Schüler in den vergangenen zwei Monaten digital mit der Fernlehre unterrichtet.
Die Lehrkräfte machten mit dieser Unterrichtsform durchwegs gute Erfahrungen. Jedoch fehlte den Pädagogen die Rückmeldung über das Homelearning von den Schülerinnen und Schülern, die sich mit dem neuen Lebensalltag erst arrangieren mussten. Daher wurde eine Online-Befragung über die Feedbackplattform „QualitätsInitiative BerufsBildung“ (QIBB) gestartet, um die Meinung der Schülerinnen und Schüler zu erheben. Erfreulich war dabei die hohe Rücklaufquote: über 60 Prozent füllten den Fragebogen aus und retournierten ihn.
„Es war überraschend für uns, dass der digitale Unterricht von den Jugendlichen so positiv gesehen wird. Nahezu 100 Prozent kommen mit der digitalen Lernplattform LMS.at gut zurecht. Für über 90 Prozent der Befragten sind die Lehrer gut erreichbar und die Zusammenarbeit läuft optimal“, betonen Fachlehrer Hans Rigler und Fachlehrerin Martina Piribauer, welche die Befragung durchführten. „Vor allem die freie Zeiteinteilung wird als wesentlicher Vorteil des Homelearnings gesehen. Auch die neu erlernte Selbstständigkeit und die Steigerung der EDV-Kenntnisse werden positiv bewertet“, so die beiden Pädagogen. Durch offene Fragestellungen konnten auch Wünsche und Verbesserungspotenziale aus Sicht der Lernenden für den Fernunterricht erhoben werden.
Laut der Umfrage werden die sozialen Kontakte zu den Schulkollegen besonders stark vermisst. Das Fehlen des praktischen Unterrichts ist für die Jugendlichen ein weiterer Wermutstropfen. Daher freuen sich die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Jahrgänge auf den bevorstehenden Beginn des regulären Unterrichts an der Fachschule nächste Woche. Die Abschlussjahrgänge sind bereits seit Anfang Mai wieder an der Schule.
- Artikel von Jürgen Mück