Coronavirus: Lufthansa lehnt Rettungspaket ab! Aus diesem Grund

Das Coronavirus hat die Welt weiter im Griff. Zwar werden die strengen Maßnahmen nach und nach gelockert, doch bis das Leben wieder wird wie vor der Pandemie, wird es noch einige Zeit dauern.

Weltweit sind rund 350.000 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, rund 5,6 Millionen sind infiziert. Forscher suchen weiter mit Hochdruck einen Impfstoff gegen das Coronavirus.

Coronavirus: Alle Neuigkeiten rund um Covid-19 im News-Blog

In unserem Newsblog halten wir dich über alle Neuigkeiten rund um das Coronavirus in Deutschland, Europa und weltweit auf dem Laufenden.

Alles, was du zum Coronavirus wissen musst:

Die Coronavirus-Karte mit aktuellen Fallzahlen aus Deutschland:

Coronavirus: Aktuelle News in unserem News-Blog

Mittwoch, 27. Mai

16.10 Uhr: Forscher machen wichtige Entdeckung für Corona-Krankheitsverlauf

Weltweit erforschen Wissenschaftler das Coronavirus. Die Experten wollen schnell eine Lösung finden, um Menschenleben zu retten. Ärzte aus München haben nun eine Entdeckung gemacht, die Coronavirus-Infizierten helfen könnte.

Ärzte des Münchner LMU Klinikums haben in einer Studie herausgefunden, dass schon vorab ermittelt werden kann, ob ein Coronavirus-Patient einen schweren Verlauf mit Covid-19 haben wird. Wie das genau funktioniert, liest du >>> hier.

15.48 Uhr: Lufthans lehnt Rettungspaket vorerst ab

Die EU-Auflagen schrecken die Lufthansa-Bosse ab! Der Aufsichtsrat der Fluggesellschaft hat am Mittwoch die Entscheidung zur Annahme des staatlichen Rettungspakets über neun Milliarden Euro vorerst nicht zugestimmt. Die Entscheidung darüber wurde vertagt. Als Grund nannte das Unternehmen in Frankfurt mögliche Auflagen der EU-Kommission, die bei einer Staatshilfe die Start- und Landerechte an verschiedenen Flughäfen überprüfen könnte.

Damit würde die Drehkreuzfunktion an den Heimatflughäfen Frankfurt und München geschwächt, argumentieren die Aufsichtsräte und wollen die möglichen Folgen sowie Alternativszenarien prüfen. Das Unternehmen war in der Corona-Krise schwer unter Druck geraten, weil kaum noch Flugverkehr möglich ist. Im Konzern sind rund 138 000 Menschen beschäftigt. Zehntausende Jobs stehen wegen der Folgen der Corona-Krise auf der Kippe.

15.00 Uhr: Ende der Coronavirus-Pandemie ohne Impfstoff?

Immer wieder wird betont: Ohne einen Impfstoff ist eine Rückkehr in eine Normalität, wie wir sie vor Corona kannten, nicht möglich. Der Berliner Genforscher Hans Lehrach schlägt im Gespräch mit der „Berliner Zeitung“ nun eine Lösung vor, wie die Pandemie auch ohne Impfung gestoppt werden können soll

Die Strategie: Flächendeckende Testung. Die Infrastruktur dafür könne in wenigen Monaten entsprechend ausgebaut sein. Gegenüber der Berliner Zeitung erklärt der Forscher: „Wir schicken jedem Menschen in Deutschland etwa fünf Proberöhrchen. Jede Woche öffnet man eins, transferiert eine bestimmte Menge Speichel hinein und schickt es an eine zentrale Sammelstelle.“

Im Klartext: Über fünf Wochen wird die gesamte Bevölkerung getestet, wer infiziert ist, muss in Quarantäne. Dadurch könne man sicherstellen, dass es keine weiteren Infektionen mehr gebe. Was in der Theorie rational klingt, könnte in der Realität jedoch auch Schwachstellen haben: Schließlich kann das Virus auch von Touristen oder Geschäftsreisenden eingebracht werden.

12.11 Uhr: Rechtsmediziner will rationaleren Umgang mit Virus

Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel wünscht sich einen rationaleren Umgang mit dem Coronavirus. Derzeit würden die Toten zu sehr in den Mittelpunkt gestellt, sagt er der „Zeit“. „Alle denken: 'Killervirus!' Sie lesen die nackten Zahlen, über 8000 Tote, und denken: 'Als Nächstes bin ich dran.'“

Und weiter erklärt er: „Mich stört: Nur die schlimme Seite wird erzählt, nicht, wie es gut ausgehen kann. Rational wäre, die Pandemie einfach einzuordnen unter die vielen Gefahren und Krankheiten, die es auf der Welt und im Leben gibt.“

10.13 Uhr: Coronavirus befällt auch Blutgefäße

Forscher haben herausgefunden, dass das Coronavirus nicht nur die Lunge, sondern auch Blutgefäße befällt. Die gute Nachricht der Studie, die in der Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“ erschien: Durch diese bahnbrechende Erkenntnis kann die Behandlung der Symptome nachhaltig verbessert werden. Hier kannst du mehr dazu lesen.

09.30 Uhr: Lüften wichtiger als Desinfizieren?

Spielt das Lüften im Kampf gegen das Coronavirus eine größere Rolle als das Desinfizieren? Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité erklärt im Deutschlandfunk, dass sich der Eindruck verstärke, dass das Virus nicht nur durch Tröpfchen, sondern auch durch feinste Schwebeteilchen in der Luft verbreite, was vor allem in geschlossenen Räumen problematisch sei. „Im Alltag sollte man sich eher viel­leicht aufs Lüften konzentrieren und weniger auf das ständige Wischen und Desinfizie­ren“, so der Wissenschaftler.

09.01 Uhr: Zweite Welle der Spanischen Grippe mit schlimmen Folgen

Das Coronavirus wird immer wieder mit der Spanischen Grippe verglichen, an der zwischen 1918 und 1929 50 Millionen Menschen starben. Als Mittelpunkt galt damals die US-amerikanische Stadt Denver, die den Lockdown nach fünf Wochen aufhob - mit schlimmen Folgen, die zweite Welle traf die Menschen noch viel schlimmer. Hier mehr dazu>>>

08.50 Uhr: Mehr als 350.000 Infizierte weltweit

Die Zahl der Todesfälle infolge von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat weltweit die 350.000-Marke überschritten. Mehr als 75 Prozent der 350.196 Todesfälle (Stand: 8 Uhr) sind in Europa zu beklagen. Bis Mittwoch waren mehr als 5,5 Millionen Infektionen zu verzeichnen.

Die offiziellen Daten stellen vermutlich allerdings nur einen Bruchteil der tatsächlichen Infektionszahlen dar, da in vielen Ländern wenig getestet wird.

08.44 Uhr: Psychologin schlägt Alarm – Frauen trinken mehr Alkohol

Seit Beginn der Corona-Pandemie verkaufen Getränkemärkte mehr Alkohol. Laut einer Psychologin aus Hamburg kann das vor allem für Frauen problematisch werden. Mehr dazu hier>>>

06.25 Uhr: Achtung bei Ausflug in die Niederlande

Über das kommende lange Pfingstwochenende planen viele Deutsche einen Ausflug in die Niederlande. Doch Vorsicht! Dort herrschen strengere Regelungen als hierzulande. Im Nachbarland dürfen nur zwei Personen aus unterschiedlichen Haushalten gemeinsam in einem Auto fahren. Bei drei oder mehr sind 390 Euro Geldbuße fällig!

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Über Pfingsten Urlaub in den Niederlanden geplant? Dann musst du einiges beachten.Foto: imago images / Ralph Peters

Dienstag, 26. Mai

19.59 Uhr: Kontaktbeschränkung bis 29. Juni verlängert

Bund und Länder haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, dass die Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie bis zum 29. Juni verlängert werden sollen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, sei es aber erlaubt, dass sich maximal zehn Menschen bzw. Angehörige zweier Haushalte in der Öffentlichkeit treffen dürfen. Einige Länder - unter anderem Thüringen - halten sich aber einen Sonderweg offen.

(DER WESTEN mit dpa)