Tests auf Inseln in Griechenland - vor Ankunft der Touristen
euronews_icons_loading
Griechenland ist von der Corona-Pandemie, mit bislang 173 Covid-19-Toten und rund 3000 nachgewiesenen Infektionen, nicht so stark getroffen worden, wie andere Länder.
Wegen der niedrigen Ansteckungsraten hofft man nun, mehr Touristen anziehen zu können. Einheimische haben jedoch Angst, dass Urlauber, die in den kommenden Monaten einreisen, das Coronavirus einschleppen könnten.
"Was kommt, davor fürchten wir uns am meisten"
Griechische Ärzte fahren nun in der Ägäis von Insel zu Insel, um die dortigen Testmöglichkeiten weiter zu verbessern. Denn viele Einwohner machen sich Sorgen:
"Bisher läuft alles gut", sagt eine Bewohnerin von Milos, "Wir haben viele Hygienemaßnahmen getroffen. Aber was passiert mit den ankommenden Touristen? Was kommt, davor fürchten wir uns am meisten."
Der Präsident der Nationalen Gesundheit-Organisation, Panagiotis Arkoumaneas, will erreichen, dass sich die Inselbewohner sicherer fühlen: "Wir wollen schnell handeln und eingreifen können, im Sinne der Anwohner und der Touristen. Deshalb erhöhen wir unsere Testmöglichkeiten".
Griechenland erwartet wieder Touristen
Seit Montag ist in Griechenland wieder der Fährverkehr zwischen den Inseln geöffnet. Ab dem 15. Juni können dann auch Menschen aus dem Ausland einreisen.
Noch müssen sich Einreisende Corona-Tests unterziehen und im Falle eines positiven Tests in eine zweiwöchige Qarantäne begeben in Quarantäne begeben.