https://i0.gmx.ch/image/102/34739102,pd=3/us-praesident-trump.jpg
Donald Trump macht Ernst: Der US-Präsident werde eine Verfügung zu sozialen Medien unterzeichnen, teilte das Weisse Haus mit. Details wurden nicht bekannt. Vorangegangen war ein Streit zwischen Trump und seinem bevorzugten Sprachrohr Twitter. Das Netzwerk hatte einen Tweet des Präsidenten einem Faktencheck unterzogen.© Evan Vucci/AP/dpa

Donald Trump bietet sich China und Indien in Grenzstreit als Vermittler an

Donald Trump hat sich im Grenzstreit zwischen Indien und China als Vermittler angeboten. Die USA seien "bereit, willens und fähig", in dem "momentan tobenden Grenzstreit" zwischen China und Indien zu vermitteln, teilte der US-Präsident mit.

Die USA sind nach Angaben von Präsident Donald Trump "bereit, willens und fähig", in dem "momentan tobenden Grenzstreit" zwischen China und Indien zu vermitteln. Beide Parteien seien informiert worden, schrieb er am Mittwoch auf Twitter.

Trump erklärte nicht, auf welchen Grenzkonflikt der Nachbarländer er sich bezog. Zuletzt war es aber indischen Medien zufolge an der gemeinsamen Grenze in der Himalaya-Region Ladakh, wo sich Hunderte Soldaten gegenüberstehen, zu neuen Spannungen gekommen. Zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Ländern der Welt gibt es wegen ihrer langen gemeinsamen Grenze immer wieder Streitigkeiten. 1962 hatten sie deshalb auch einen kurzen Krieg geführt, den China gewonnen hat.

Trump hatte sich schon im Kaschmir-Konflikt als Vermittler angeboten

Trump hatte sich bereits in dem seit Jahrzehnten schwelenden Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan wiederholt als Vermittler angeboten. Die Regierung in Neu Delhi winkte dabei aber höflich ab. Die Beziehungen Trumps mit China wiederum waren zuletzt infolge der Coronavirus-Pandemie auf einem Tiefpunkt angelangt.

Zudem gibt es weiterhin Handelsstreitigkeiten und Spannungen wegen Pekings Umgang mit seiner autonomen Metropole Hongkong. Es erscheint daher unwahrscheinlich, dass China das Vermittlungsangebot annehmen würde.  © dpa