Coronavirus – Köllner: Es braucht endlich Klarheit für die Fitnessbranche

Studiobetreiber verlangen rechtezeitige Informationen zu Corona-Vorgaben

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Wien (OTS/SK) - Laut dem Gesundheitsminister sollen Fitness- und Yogastudios ab 29. Mai wieder öffnen können. „Allerdings tappen die Betreiber von Studios noch immer im Dunkeln, was die zu beachtenden Maßnahmen betrifft. Das einzige, was die Betroffenen von Gesundheitsminister Anschober über die Medien erfahren haben, ist, dass mindestens 2 Meter Abstand gehalten werden soll. Allerdings sind keine Infos da, was sonst noch von HobbysportlerInnen, BetreiberInnen und Personal einzuhalten ist“, kritisiert SPÖ-Sportsprecher Maximilian Köllner. „Wenn weder StudiobetreiberInnen noch SportlerInnen am 27. Mai wissen, wie der Betrieb in Fitnessstudios ab 29. Mai laufen soll, dann ist das mit Verlaub eine Frotzelei. Das beweist einmal mehr die fehlende Wertschätzung der Regierung für den Breitensport.“ ****

„Dabei wissen wir aus unzähligen Studien, wie wichtig Sport gerade in Zeiten wie diesen für das Immunsystem ist“, sagt Köllner. Bewegung und Sport sorgen für geschätzte hunderte Millionen Einsparung im Gesundheitssystem jährlich.

Auch die Betroffenen selbst verlangen mehr Klarheit. Etwa Bernhard Beidl, Fitnessstudiobetreiber aus dem Burgenland: „Ich freue mich zwar, dass ich endlich aufsperren darf. Aber es gibt nach wie vor zu viele offene Fragen. Als Betreiber müssen wir ja Vorbereitungen treffen, damit dann zum Zeitpunkt der Öffnung alles gemäß Vorgaben ablaufen kann. Wer muss wie oft desinfizieren? Muss ich notwendigerweise Anpassungen im Studio vornehmen? Brauche ich mehr Platz? Wir haben für gewisse Auflagen Verständnis, aber das geht doch alles nicht über Nacht!“, so der Betreiber.

Auch die Vertreterin von Yogaunion Österreich, Astrid Wiesmayr, die auch gestern Nacht im ORF die Probleme ihrer Branche durch die Corona-Maßnahmen beschrieben hat, legt heute nach: „Es ist unverständlich, dass hier nichts weitergeht, denn ausgeklügelte Konzepte liegen längst vor. Es kann doch nicht sein, dass erst am Tag der Öffnung Infos mit Maßnahmen veröffentlicht werden.“ (Schluss) ah

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