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Symbolbild(Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)
Hohe Investitionen:

Straßenbauten kurbeln Wirtschaft kräftig an

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Kräftig investiert wird jetzt in das Verkehrsnetz und die Umweltwirtschaft. Mehr als erwartet, konkret fast 190 Millionen Euro, umfasst der Finanzplan zum Ausbau der Infrastruktur. Zu den größten Brocken zählt die Schnellstraße 7. „Trotz Corona liegen alle Projekte im Zeitplan“, betont Landesrat Heinrich Dorner.Umweltwirtschaft

„Nun gilt es, mit Nachdruck gegen die negativen Folgen von Corona anzukämpfen, damit aus der Gesundheitskrise keine Wirtschaftskrise wird“, so der SPÖ-Politiker weiter. Schon nach Ostern war mit dem offiziellen Baustart wie den Arbeiten an der B 16 bei Siegendorf versucht worden, der Misere gegenzusteuern. Jetzt folgt der nächste wichtige Schritt. Profitieren sollen vor allem regionale Firmen. „Die Bauinvestitionen betragen heuer fast 190 Millionen Euro, um knapp 30 Millionen mehr als 2019“, streicht Dorner hervor. Laut Landesstraßenverwaltung stehen zehn Projekte in den nördlichen Bezirken an, acht im Mittelburgenland und 17 im Süden. Ein Beispiel ist die B 50 im Abschnitt Günseck-Bernstein.

„Eine 1,6 Kilometer lange Kriechspur soll dort den Verkehr flüssiger machen“, sagt Dorner. In Landesstraßen fließen 10,2 Millionen €, mehr als elf Millionen in die ländliche Struktur. Projekte für die Umweltwirtschaft und den Hochwasserschutz wie etwa in Rattersdorf machen 42,2 Millionen € aus. In bisher unerschlossene Waldgebiete führen neue Forststraßen. 19 Projekte mit 28,5 Kilometern Länge sind geplant. Der mit Abstand größte Budgetposten betrifft die Bundesstraßen mit 125 Millionen €, allen voran die S 7. Mit 38,4 Millionen wird der Sicherheitsausbau auf der S 31 vom Knoten Mattersburg bis zur Anschlussstelle Weppersdorf fortgesetzt. Dorner: „Im Herbst soll die Errichtung von Lärmschutzwänden an der A 3 beginnen.“

Karl Grammer, Kronen Zeitung