Pläne in Friedrichshain-Kreuzberg verworfen
Bezirk verzichtet auf Straßensperrungen für Gastronomie
Im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg werden nun doch keine Straßen zu Gunsten der Gastronomie gesperrt. Stattdessen werde bei jedem Gastronomen individuell geprüft, ob der Außenbereich auf Parkplätze ausgedehnt werden könne, teilte der Bezirk am Dienstagabend auf Twitter mit.
In dem Bezirk sollten ursprünglich an den Wochenenden unter bestimmten Bedingungen Straßen gesperrt werden, damit Gastronomen mehr Tische aufstellen können. So sollten Teile der Dresdner Straße, der Samariterstraße und der Bereich rund um den Boxhagener Platz für den Autoverkehr gesperrt werden.
Gastronomen konnten per Online-Antrag einen entsprechenden Bedarf anmelden, davon haben laut Bezirk 300 Wirte Gebrauch gemacht. "Die 300 eingegangenen Bedarfsmeldungen verteilen sich über den gesamten Bezirk. Daher werden keine einzelnen Straßen oder Straßenabschnitte gesperrt", begründete Bezirkssprecherin Sara Lühmann auf rbb|24-Nachfrage diesen Schritt. Aber auch Sicherheitsaspekte hätten eine Rolle gespielt, sagte sie weiter.
Sendung: rbb 88,8, 27.05.2020, 09:30 Uhr