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Erste Gespräche: Red Bull offenbar an russischem Verein interessiert

Ein russischer Erstligist steht offenbar im Fokus von zwei großen Unternehmen. Demnach soll sowohl Red Bull als auch die City Football Group Interesse am FK Ufa bekundet haben.

Wie Championat und transfermarkt.ru berichten, könnte der derzeitige Neunte der russischen Liga bald den Besitzer wechseln. Konkret soll es sich dabei um Red Bull sowie um die Besitzern von Manchester City handeln. Auch erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben, Geschäftsführer Shamil Gazizov kann sich offenbar eine Übernahme vorstellen: “Wir sind ein Klub, der auf Geschäftsprojekte fokussiert ist. Der Rest sollte unter Ausschluss der Öffentlichkeit entschieden werden.”

Rostislav Murzagulov, Vorstandsvorsitzender des Vereins, bestätigte hingegen das Interesse eines österreichischen und eines arabischen Unternehmens. Gleichzeitig betonte er aber, dass ein gänzlicher Verkauf des Vereins kein Thema sei, sondern ein Investor gesucht werde. Im Unterschied zu vielen russischen Vereinen wird der Klub primär vom russischen Staat sowie der Region Baschkortostan, dessen Hauptstadt Ufa ist, gesponsert.

Ein neues Mitglied im globalen Netzwerk?

Beide Unternehmen sind derzeit weltweit an einigen Vereinen beteiligt: Red Bull fügte dem bekannten Gespann aus Leipzig, Salzburg und New York zuletzt einen brasilianischen Ableger hinzu: Bragantino ist seit diesem Jahr erstmals erstklassig.

Die City Football Group ist ebenso global vernetzt. Nach Ablegern in Manchester, New York, Melbourne und Montevideo wurde kürzlich der belgische Zweitligist Lommel als neunter Verein in das Netzwerk aufgenommen.

Der erst 2010 gegründete FK Ufa vom östlichen Rand Europas spielt seit 2014 in der russischen Premjer-Liga. 2018 erreichte der Verein den sechsten Tabellenplatz und nahm an der Qualifikation zur Europa League teil. Bekanntester ehemaliger Spieler ist der ukrainische ManCity-Spieler Oleksandr Zinchenko. Derzeit stehen Spieler aus sieben verschiedenen Nationen bei Ufa unter Vertrag.

Beitragsbild: Imago