Autos mit manipulierten Kilometerständen zum Verkauf angeboten

Ein 32-jähriger Deutsche befindet sich in Wiener Neustadt in Haft. Er soll Servicehefte gefälscht und Kaufverträge verändert haben. Ein mutmaßlicher Komplize bestreitet indes seine Mithilfe.

Ein 32-jähriger Deutscher mit Wohnsitz im Bezirk Baden soll versucht haben, Autos zu verkaufen, deren Kilometerstände zuvor manipuliert waren. Der Mann befindet sich nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich derzeit in Wiener Neustadt in Haft. Ein 38-Jähriger aus dem Bezirk Bruck an der Leitha soll ihm als mutmaßlicher Komplize geholfen haben und wurde ebenfalls angezeigt.

Der 32-Jährige soll für die Verkäufe der Autos Servicehefte gefälscht, eigenmächtig Kaufverträge verändert und einen widerrechtlich erlangten Firmenstempel verwendet haben. Die Manipulation der Kilometerstände soll dann der 38-jährige Niederösterreicher vorgenommen haben, was dieser allerdings bestreitet.

Weitere Betrugs-Opfer sollen sich melden

Das Delikt war bereits Ende März in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) aufgeflogen. Ein Käufer hatte Anzeige erstattet. Am vergangenen Donnerstag war der Deutsche schließlich festgenommen worden. Der Beschuldigte zeigt sich in sieben Fällen geständig, wie die Polizei berichtet. Es bestehe jedoch der Verdacht, dass es weitere Betrugs-Opfer geben könnte. Aus diesem Grund wurde am Mittwoch das Foto des Verdächtigen veröffentlicht. Hinweise werden an die Polizeiinspektion Maria Enzersdorf unter der Telefonnummer 059133-3339 erbeten.

 

(APA)