„Ob Favre nun auf BVB-Abschiedstour geht?“
Der FC Bayern beeindruckt in Dortmund und entscheidet das Top-Spiel für sich. Die internationalen Kommentatoren sind voll des Lobes für den Rekordmeister – und spekulieren über die Zukunft von BVB-Trainer Lucien Favre.
Die Bundesliga zählt zu den Top-Ligen in Europa. Das Interesse an ihr ist derzeit groß. Denn in Deutschland rollt der Ball – im Gegensatz zu England, Spanien, Frankreich oder Italien. Dementsprechend verfolgten im Ausland viele Menschen das 1:0 (1:0) des FC Bayern im Top-Spiel bei Borussia Dortmund. Die internationalen Medien sind voll des Lobes für die Münchner, die kurz vor ihrem achten Titelgewinn in Folge stehen.
Italien
„Gazzetta dello Sport“: „Es ist immer Bayern: Treffer in Dortmund! Magie von Kimmich – und der Titel in Reichweite“.
Schweiz
„Blick“: „Noch sind sechs Runden in der Bundesliga zu spielen. Nach der 0:1-Pleite der Dortmunder gegen die Bayern ist das Titelrennen aber so gut wie gelaufen. Ob (BVB-Trainer Lucien, d. Red.) Favre nun in den nächsten Wochen auf BVB-Abschiedstour geht? Das bleibt abzuwarten.“
England
„The Guardian“: „Joshua Kimmichs großartiger Kunstschuss brachte Bayern München einen 1: 0-Sieg bei Borussia Dortmund im Klassiker, während der Bundesliga-Tabellenführer eine Hand auf den Titel legte. Kimmichs perfekt gewichteter Einsatz ließ Roman Bürki in der 43. Minute gestrandet zurück. Der Meister erzielte einen großen Sieg in einem leeren Stadion, in dem normalerweise 80.000 Fans Platz haben.“
Spanien
„As“: „Dann geschah etwas, das nur wenige verstanden. Favre nahm Brandt und Delaney, zwei Spieler, die Borussia Festigkeit gegeben hatten, raus, um Can und Sancho einzuwechseln. Und lieferte das Leder an die Bayern. Haaland setzte noch einmal nach, bevor er verletzt ausschied. Sein Schuss mit links … wurde von Boatengs Ellbogen abgelenkt, aber der Videoassistent sah keine Notwendigkeit einzugreifen. Der Rest war alles Bayern. Ein Bayern, das bereits nach der achten Salatschüssel in Folge greift.“
Brasilien
„Globo Esporte“: „Hans Dieter Flick wusste sein Team zu strukturieren und die beiden Dortmunder Flügelspieler auszubremsen. Hakimi und Raphael Guerreiro wurden durch den Druck von Coman und Gnabry zu Gefangenen. Die Kapazität, die zentralen Pässe und die zu den Flügeln zu variieren, machte es Dortmund ebenfalls schwer. Flick war besser als Favre, und Bayern geht dem achten Titel in Folge in der Bundesliga entgegen.“
dpa/LaGa
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