Kia plant kleines Elektroauto

Kia plant Angriff auf U-Bahn, S-Bahn und Bus

Autobauer Kia plant ein winziges Elektroauto und will damit zur Konkurrenz für den öffentlichen Nahverkehr werden. Wann kommt der Mini-Stromer?

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So könnte laut Auto Express der kleine Kia aussehen.

Wer sich in Bus, U-Bahn oder S-Bahn nicht sicher fühlt, für den will Kia ein kleines Elektroauto bauen. Der öffentliche Nahverkehr sei out, der private Verkehr in, erklärt Emilio Herrera, COO von Kia Motors gegenüber dem Auto Express. Der südkoreanische Hersteller arbeitet deshalb an einem E-Auto der L7e-Klasse, das laut Medienberichten in Zukunft mit dem Renault Twizy oder Citroën Ami konkurrieren soll. Die Autos der L7e-Klasse bestechen durch ihr leichtes Gewicht und sind besonders preiswert, dafür aber auch nur maximal 45 Kilometer in der Stunde schnell. Außerdem müssen sie keine aufwendigen Crashtests bestehen, um zugelassen zu werden.

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Kia: Was kostet der Mini-Stromer?

Für sein winziges E-Auto hat sich Kia ein besonderes Bezahlmodell überlegt: Anstatt das Auto zu verkaufen, setzt der südkoreanische Hersteller wohl auf ein Abonnement des Autos. Ähnlich handhabt es etwa Citroën: Für den Ami berappen Autofahrer einmalig 2.650 Euro plus eine monatliche Gebühr von 20 Euro. In einer ähnlichen Preisspanne dürfte sich das Angebot von Kia befinden. Der Mini-Stromer der Südkoreaner eignet sich dabei aber nur für städtische Erkundungstouren mit einer weiteren Person – es wird wohl ein Zweisitzer mit einer Reichweite zwischen 70 und 100 Kilometern. Wer sofort mit dem winzigen E-Auto losflitzen möchte, muss sich nach Schätzungen des Auto Express bis 2022 gedulden. Erst dann sei mit einem Verkaufsstart zu rechnen.