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Sebastian Kurz, Bundeskanzler von Österreich, rückt bei seiner Ankunft zu einer Pressekonferenz zum Thema «Gemeindepaket der Bundesregierung» im Bundeskanzleramt seinen Mundschutz zurecht. Die österreichische Bundesregierung fördert die Städte und Gemeinden in der Alpenrepublik aufgrund der Corona-Pandemie mit einem Investitionspaket in Höhe von einer Milliarde Euro.© Helmut Fohringer/APA/dpa

Österreichs Kanzler Kurz will "Phase der Eigenverantwortung" einläuten

Nun soll eine "Phase der Eigenverantwortung" eintreten: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz will künftig weniger, dafür sehr klare Regeln im Kampf gegen das Coronavirus ausgeben.

Österreichs Kanzler Sebastian Kurz will in der Corona-Krise zeitnah in eine "Phase der Eigenverantwortung" eintreten. In dieser soll es dann weniger, aber dafür sehr klare Regeln im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus geben, sagte der 33-Jährige am Mittwoch in Wien. Details will der konservative Politiker am Freitag bekannt geben. Ziel sei es, dass "so viel Freiheit und Hausverstand wie nur irgendwie möglich" wieder in den Alltag einkehren können. Das Gesundheits- sowie das Innenministerium arbeiten laut Kurz derzeit an einem Konzept.

Österreich geht Weg der Öffnung

Österreich ist in den vergangenen Wochen bereits viele Schritte in Richtung des Alltags vor der Corona-Krise gegangen. Seit fast zwei Wochen dürfen Gastronomen ihre Betriebe wieder öffnen, am Freitag folgen Hotels und alle weiteren Beherbergungsbetriebe sowie Freizeiteinrichtungen. Kulturveranstaltungen sind dann mit bis zu 100 Besuchern wieder erlaubt.

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist durch die Lockerungen bisher nicht gestiegen. In den vergangenen Tagen lag sie stets unter 50. Rund 700 Menschen sind laut Gesundheitsministerium aktuell in Österreich an COVID-19 erkrankt.  © dpa