Virtualisierung: VMwares Hypervisor vSphere Version 7.0

Nach langer Wartezeit veröffentlicht VMware vSphere 7.0 und ESXi 7.0. Die Live-Migration hat der Anbieter verbessert und den Flash/Flex-Client herausgeworfen.

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VMware ist in den letzten Jahren durch viele zusätzliche Produkte und Dienste deutlich gewachsen – und trotzdem spielt das Flaggschiff vSphere und insbesondere der eigentliche Hypervisor ESXi weiterhin die zentrale Rolle. Dennoch war der Weg zu vSphere 7.0 und ESXi 7.0 seit der letzten Hauptversion lang: Der Vorgänger 6.0 erschien bereits 2015.

Spannend waren in der Vergangenheit bei nahezu jeder neuen Version die möglichen vergrößerten Maximalwerte, vor allem in Bezug auf virtuelle CPUs, Hauptspeicher und Datenspeicher für VMs. Diesmal ist das anders, denn die wesentlichen Maximalwerte bleiben mit der Vorgängerversion 6.7 identisch: 256 virtuelle CPUs, 6128 GByte RAM sowie 62 TByte für den Massenspeicher. Auch beim eigentlichen ESXi sind es nach wie vor 768 CPUs, 16 TByte RAM, 1024 Datenspeicher-LUNs und 64 TByte je VMFS-Datenspeicher. Der Fault-Tolerance-Bereich blieb ebenfalls mit maximal 8 vCPUs, 128 GByte RAM sowie 2 TByte Diskgröße unverändert. Beim vCenter Server, dem zentralen Administrationswerkzeug, steigert VMware mit der neuen Hauptversion die Anzahl der maximalen Hosts von 2000 auf 2500, die der eingeschalteten VMs von 25000 auf 40000 und die der registrierten VMs von 35000 auf 45000.

Obacht ist vor einem Upgrade älterer Hardware auf ESXi 7.0 geboten. Insbesondere waren die Prozessorfamilien Intel Family 6, Modell 2C (Westmere-EP), und Intel Family 6, Modell 2F (Westmere-EX), zwar mit ESXi 6.7 noch verwendbar, mit der neuen Version jedoch nicht mehr. Und VMware warnt davor, dass bestimmte Prozessorfamilien in nachfolgenden Versionen ebenfalls wegfallen könnten. Dazu gehören unter anderem Intels Sandy Bridge DT/EN und EP sowie Ivy Bridge DT/EN, bei AMD könnte Bulldozer betroffen sein.

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