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BVB nach Bayern-Pleite: Darum sind die Aussichten von Trainer Lucien Favre auf ein drittes Jahr bei Borussia Dortmund geschrumpft

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Nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München ist die Wahrscheinlichkeit riesengroß, dass Borussia Dortmund auch die zweite Saison unter Trainer Lucien Favre ohne Titelgewinn abschließen wird. Damit sind auch die Aussichten des Schweizers auf eine weitere Saison beim BVB geschrumpft.

Ein echtes Spitzenspiel ist meist erst dann eines, wenn es nicht nur intensiv und hochklassig zugeht, sondern man im Nachgang noch trefflich über bestimmte Spielsituationen diskutieren kann. So lässt sich nach der 0:1-Heimpleite von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München darüber streiten, ob BVB-Torwart Roman Bürki den tollen Heber von Torschütze Joshua Kimmich hätte abwehren können. Tendenz: ja. Oder auch, ob der im Hinwerfen ausgefahrene Ellbogen von Jerome Boateng nach Erling Haalands Schuss elfmeterwürdig war. Tendenz: ja.

Was nun jedoch nur noch sehr geringen Platz für differenzierte Meinungen lässt, ist die Tatsache, dass der FCB mit sieben Punkten Vorsprung auf die Borussia in die letzten sechs Bundesligaspiele geht. Die achte Meisterschaft der Bayern in Folge, sie wird sich mit riesengroßer Wahrscheinlichkeit nicht mehr verhindern lassen.

Das liegt zum einen an der an Pep Guardiola erinnernden Ausbeute von Bayern-Trainer Hansi Flick, der seit seiner Amtsübernahme - sein erstes Spiel war der 4:0-Hinspielsieg gegen Dortmund - sagenhafte 15 seiner ersten 18 Spiele gewann. Unter Flick spielen die Bayern selten bärenstark, dafür unheimlich konstant und effektiv. Eine hohe Ballsicherheit, ein gnadenloses Pressing und erfolgreiche Defensivzweikämpfe waren am Dienstagabend der Schlüssel zum Auswärtssieg.

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Vorentscheidung im Titelkampf? Der FC Bayern München hat das Spitzenspiel bei Borussia Dortmund mit 1:0 gewonnen. Den Treffer des Tages erzielte Joshua Kimmich mit einem geistreichen Lupfer. Die Noten und Einzelkritiken der Spieler im Überblick.© imago images
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ROMAN BÜRKI: Stand beim Kimmich-Lupfer zu weit vor der Linie und kassierte einen haltbaren Treffer. Am Ende entschied diese Szene das Spiel. Bitter für den Schweizer. Note: 4,5.© imago images
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LUKASZ PISZCZEK: Rettete nach 20 Minuten gegen Gnabry auf der Linie, danach manchmal etwas wacklig, aber ohne klare Fehler. Machte in der Schlussphase Platz für Götze. Note: 4.© imago images
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MATS HUMMELS: Sah früh die Gelbe Karte, was seine Spielweise allerdings nicht beeinträchtigte. Ging weiter mit Risiko in jeden Zweikampf. Oft fehlte ihm eine Anspielstation im Mittelfeld. Note: 3.© imago images
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MANUEL AKANJI: Nicht so stark wie Hummels, aber dennoch mit einem ordentlichen Auftritt. Behielt im Duell mit Müller die Oberhand und stellte den Münchner größtenteils kalt. Note: 3,5.© imago images
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ACHRAF HAKIMI: Sehr aktiv in der Anfangsphase, dann musste er dem hohen Tempo und dem starken Davies Tribut zollen. Fiel nach der Pause ab. Note: 3,5.© imago images
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MAHMOUD DAHOUD: Litt etwas darunter, dass Delaney keinen guten Tag erwischte. Wurde besser und sicherer, als Can neben ihm spielte. Note: 3,5.© imago images
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THOMAS DELANEY: War zunächst voll im Spiel und präsent in den Zweikämpfen. Dem Dänen ging jedoch schnell die Luft aus. Kam häufiger zu spät und agierte vor dem Gegentor nicht rigoros genug. Note: 4,5.© imago images
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RAPHAEL GUERREIRO: Der Beste aufseiten der Gastgeber. Löste sich oft und entscheidend gut aus dem Pressing der Bayern. Note: 2,5.© imago images
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JULIAN BRANDT: Es war nicht das Spiel des Julian Brandt. Nicht zielstrebig genug, ihm fehlte die Präzision, die ihn zuletzt noch auszeichnete. Seine Auswechslung zur Pause war die logische Konsequenz. Note: 4,5.© imago images
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ERLING HAALAND: Kein Torschuss in Wolfsburg, dieses Mal von Beginn an richtig präsent. Oft aber auf verlorenem Posten, weil seine Mitspieler ihn nicht ausreichend unterstützten. Note: 3,5.© imago images
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THORGAN HAZARD: Wie immer quirlig und viel unterwegs, aber zu verspielt. Verpasste das ein oder andere Mal den richtigen Moment für das Abspiel und blieb so relativ wirkungslos. Note: 4.© imago images
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EMRE CAN: Kam zur Pause für Delaney ins Spiel. Mit ihm lief es im Mittelfeld besser, weil Can die Dominanz der Münchner im Mittelfeld einschränkte. Wie es wohl mit ihm von Beginn an gelaufen wäre? Note: 3.© imago images
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JADON SANCHO: Zur Pause für Brandt eingewechselt. Der junge Engländer bekam selten den Raum, den er für seine Aktionen benötigt. Seine Klasse blitzte nur selten auf. Note: 4.© imago images
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GIOVANNI REYNA: In der 71. Minute ersetzte er Erling Haaland, um noch etwas Schwung ins Spiel zu bringen. Fiel allerdings nicht weiter auf. Ohne Bewertung.© imago images
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MARIO GÖTZE: Götze kam spät (80.), um das Spiel noch zu drehen. Die Bayern ließen das aber nicht mehr zu. Ohne Bewertung.© imago images
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AXEL WITSEL: Der Belgier kam zu seinem ersten Einsatz seit dem Bundesliga-Restart, allerdings nur für ein paar Minuten (85. Minute für Dahoud). Ohne Bewertung.© imago images
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MANUEL NEUER: In der Anfangsphase mit zwei Ausflügen, die der BVB jedoch nicht bestrafte. Ansonsten war der Kapitän nur selten gefordert, glänzte aber bei einem Abschluss von Dahoud (80.). Note: 3.© imago images
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BENJAMIN PAVARD: Der Franzose bekam es vornehmlich mit Guerreiro und später mit Sancho zutun. Machte seine Sache in der Defensive ordentlich, tauchte vorne aber nur selten auf. Note: 3,5.© imago images
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JEROME BOATENG: Rettete gleich zu Beginn gegen Haaland auf der Linie und wehrte im zweiten Durchgang abermals einen Schuss des Norwegers entscheidend ab (58.). Insgesamt ein erneut sehr souveräner Auftritt. Note: 2,5.© imago images
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DAVID ALABA: Der Österreicher und Boateng hielten die BVB-Offensive, insbesondere Shootingstar Haaland weitestgehend in Schach. Organisierte den Defensivverbund vorbildlich und unaufgeregt. Note: 2,5.© imago images
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ALPHONSO DAVIES: Zeigte besonders im ersten Durchgang seine beeindruckenden Sprintfähigkeiten im Spiel nach hinten. Der Kanadier führte die meisten Zweikämpfe (20) und unterstrich erneut seine Wichtigkeit. Note: 3.© imago images
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JOSHUA KIMMICH: Verbuchte die meisten Ballaktionen aufseiten der Gäste und trieb das Spiel der Münchner immer wieder an. Traf kurz vor der Pause mit einem Lupfer der Kategorie "Geniestreich" (43.). Note: 2.© imago images
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LEON GORETZKA: Scheiterte zweimal an Bürki, blieb aber darüber hinaus recht unauffällig. Goretzka gewann nur 30 Prozent seiner direkten Duelle, eroberte andererseits aber viele wichtige Bälle. Note: 3,5.© imago images
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THOMAS MÜLLER: Redselig und engagiert wie immer, allerdings nicht so effektiv wie zuletzt. Hatte die wenigsten Ballaktionen, gab keinen einzigen Torschuss ab. Note: 4.© imago images
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SERGE GNABRY: Rückte zurück in die Startelf und verpasste nur um ein Haar das 1:0, als Piszczek seinen Schuss von der Linie kratzte. Ansonsten sehr fleißig, aber ohne die ganz großen Szenen. Note: 3,5.© imago images
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ROBERT LEWANDOWSKI: Hatte insgesamt einen schweren Stand und musste sich viele Bälle in der eigenen Hälfte abholen. Seine auffälligste Szene: ein satter Pfostenschuss (83.). Note: 3,5.© imago images
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KINGSLEY COMAN: Wurde immer wieder in Szene gesetzt, traf aber zumeist unglückliche Entscheidungen in aussichtsreichen Positionen. Wurde im zweiten Durchgang von Perisic ersetzt. Note: 4.© imago images
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IVAN PERISIC: Kam für Coman ins Spiel, hatte aber keine großen Einfluss aufs Geschehen. Ohne Bewertung.© imago images
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LUCAS HERNANDEZ: Half dabei, das 1:0 über die Zeit zu retten. Ohne Bewertung.© imago images
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JAVI MARTINEZ: Durfte in den letzten Minuten noch mitmischen. Ohne Bewertung.© imago images
Borussia Dortmund - FC Bayern München: Noten und Einzelkritiken

BVB-Boss Watzke: "Wird sich zeigen, ob wir Titel holen können"

Diese gelungene Mischung verhinderte zum anderen eine bessere Leistung des BVB. Der machte, wie Coach Lucien Favre nach dem Spiel mehrfach insistierte, kein allzu schlechtes Spiel. Die ureigenen Stärken brachte die Mannschaft des Schweizers jedoch kaum einmal auf den Platz.

Dortmunds Spiel war häufig durchzogen von Ungenauigkeiten im Passspiel, schlechten Ballannahmen und einer meist mangelhaften Entscheidungsfindung. Dies brachte die Borussia darum, im Umschaltspiel ihr gefürchtetes Tempo aufzunehmen. Die zuletzt so gefährlichen Außenspieler Raphael Guerreiro und Achraf Hakimi blieben offensiv eher blass und den Kombinationen rund um den Strafraum der Bayern fehlte eine zündende Idee beim vorletzten oder letzten Pass, um daraus gefährliche Situationen kreieren zu können.

So steht nun am Ende der zweiten BVB-Saison unter Favre das erst zweite verlorene Heimspiel (nach dem 2:4 gegen Schalke am 31. Spieltag der Vorsaison) - beide Partien waren allerdings entscheidend im Kampf um die Meisterschaft. "Im zweiten und dritten Jahr wird sich zeigen, ob wir gemeinsam Titel holen können", lautete vor Beginn der Spielzeit die Ansage von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in Bezug auf Favre.

BVB-Trainer Favre mit kryptischer Aussage nach Bayern-Pleite

Zumindest nach den ersten beiden Jahren sieht Favres Bilanz in dieser Hinsicht so aus: zweimal ausgeschieden im Achtelfinale von DFB-Pokal und Champions League, zweimal eine lange wacklige Bayern-Saison in der Bundesliga nicht ausnutzen können - ergo: kein Titel für den BVB. Die Kritik an Dortmunds Leistungen unter Favre, die ihn während der sehr durchwachsenen Hinrunde beinahe den Job kosteten, nach zuletzt 27 von 30 möglichen Rückrundenpunkten in den letzten Monaten jedoch verstummt war, hat nun neuen Stoff bekommen.

Das hat jedoch nicht nur mit den nackten Zahlen zu tun, sondern mit einer selbst für Favres Unbeholfenheit erstaunlich kryptischen Aussage nach dem 0:1 gegen die Bayern: "Das sagt man hier seit Monaten. Ich weiß, wie das läuft", sagte der Coach zu den Verweisen, er könne Dortmund nicht zu Titeln führen. Und fügte plötzlich an: "Darüber werde ich in ein paar Wochen sprechen."

Ob es Favre bewusst war, welchen Interpretationsspielraum er mit diesem Nachsatz bot oder er damit wie von ihm gewohnt ein unangenehmes Thema schnell zur Seite schieben wollte, darüber kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden.

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Favres BVB-Bilanz so ambivalent wie sein Team

"Es gibt aktuell überhaupt keinen Anlass für eine Trainerdiskussion. Wir spielen eine sehr, sehr gute Rückrunde, hatten vor dem Spiel 27 von 30 Punkten geholt, sind überall gelobt worden", eilte Watzke seinem Trainer am Mittwoch via Funke Sport zur Hilfe. "Der Trainer wollte nur sagen, dass wir wie immer am Ende der Saison eine Analyse machen werden. Er wollte nach dem 28. Spieltag kein Fazit vor dem Sky-Mikro ziehen. Einzig und allein darum ging es. Ich habe Lucien Favre in den vergangenen Wochen als sehr fokussiert empfunden. Er machte überhaupt nicht den Eindruck, unter Druck zu stehen."

Dies untermauerte gleichsam auch Favre: "An Aufgeben denke ich überhaupt nicht. Gestern waren wir alle enttäuscht, meine Worte im Interview direkt nach dem Spiel scheinen aber vielfach falsch verstanden worden zu sein", sagte der Schweizer. "Was ich nur auf entsprechende Fragen hatte antworten wollen, war: Jetzt ist nicht die Zeit, um die Saison zu bilanzieren. Warum auch? Darauf müssen wir uns konzentrieren, auf nichts anderes."

Dass der BVB mit Favre in eine dritte Saison gehen wird, erscheint nun, wo für Dortmund nur noch die Sicherung der Vizemeisterschaft realistisch ist, allerdings wieder deutlich unwahrscheinlicher. Allein schon aus dem Grund, dass man wohl nirgends einen Meister-Trainer vor die Tür setzen könnte, dessen Vertrag man zudem erst im vergangenen Sommer bis 2021 verlängerte.

Favres Ausbeute als Dortmunder Coach bleibt ambivalent wie sein Team: In der Bundesliga wechselten sich für die Ansprüche des BVB starke wie schwache Leistungen zu häufig ab, im DFB-Pokal scheiterte man zweimal an Underdog Bremen und in der Königsklasse fehlten in drei von vier K.o.-Spielen Überzeugung und Punch.

Schwerwiegender bei Favres Beurteilung durch die BVB-Vereinsführung dürfte liegen, dass diese Endresultate auch gewissermaßen den ambivalenten Charakter des 62-Jährigen widerspiegeln. Der Schweizer wird seinen Ruf als Zauderer nicht ablegen können, wenn er wie beim Alles-oder-nichts-Spiel am Dienstagabend bis zur 80. Minute wartet, ehe er einen Abwehrspieler auswechselt oder er wie im Vorjahr bei der Partie in München (0:5) seine Elf auf einmal auf Schlüsselpositionen verändert.

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Der FC Bayern hat mit 1:0 bei Borussia Dortmund gewonnen und steht vor dem achten Meistertitel in Serie. Die Reaktionen aus den sozialen Netzwerken und der internationalen Presse im Überblick.© imago images
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The Sun (England): "Das Titelrennen in der Bundesliga ist nun praktisch vorbei nach dieser Partie. Aber der gewaltige Fußball ist mit einem Knall zurück."© imago images
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L'Equipe (Frankreich): "Bayern einzigartig. In diesem sehenswerten Klassiker setzen sich die Bayern gegen Dortmund durch wegen eines Geniestreichs von Joshua Kimmich."© imago images
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Gazzetta dello Sport (Italien): "Es ist immer Bayern: Treffer in Dortmund! Magie von Kimmich - und der Titel in Reichweite".© imago images
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Marca (Spanien): "Er ist athletisch, vielseitig, macht alles... und macht alles gut. Wie viel kostet Kimmich?"© imago images
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Gary Lineker (ehemaliger englischer Nationalspieler, heute TV-Experte)© imago images
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Günter Klein (Münchner Merkur)© imago images
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Ronan Murphy (goal.com): Spielt auf das CL-Halbfinal-Hinspiel im Mai 2015 an, als Messi Boateng mit einem unfassbaren Dribbling zu Boden zwang.© imago images
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Thomas Nowag (SID)© imago images
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Declan Rice (West Ham United)© imago images
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Romelu Lukaku (Inter Mailand)© imago images
Borussia Dortmund - FC Bayern München: Die Reaktionen zum Topspiel

Favre ist ein Trainer, der vor allem nicht verlieren möchte

Es mag zwar nicht als finaler Beweis für Favres taktische Zaghaftigkeit herhalten, doch dass die Westfalen nun gegen den FCB erstmals seit dem Hinspiel bei den Bayern kein Tor zustande brachten, ist eine in diesem Kontext durchaus bemerkenswerte Randnotiz. Was dagegen als gesichert angesehen werden kann, ist der Umstand, dass es einige Diskussionen innerhalb der Mannschaft und des Vereins benötigte, ehe man Favre im Herbst von einer Abkehr seiner favorisierten Viererkette überzeugte.

Während seiner bisherigen Dortmunder Amtszeit, also bei einem Verein, der den überwiegenden Großteil seiner Spiele gewinnen muss, manifestierte sich so der Eindruck, dass der kühle wie undurchsichtige Favre vor allem in die Partien geht, um nicht zu verlieren.

Zum BVB, der in seinem Markenkern seit Jahren auf die hohe Emotionalität und Leidenschaft des Klubs pocht, würde jedoch eher ein Coach passen, der gerade in den entscheidenden Spielen den Mut verkörpert, in erster Linie gewinnen zu wollen.