Trump wettert auf und gegen Twitter - nach "irreführendem" Tweet

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US-Präsident Donald Trupm wirft seinem liebsten sozialen Medium Twitter vor, sich in den Wahlkampf einzumischen. Zuvor hatte der Kurznachrichtendienst zum ersten Mal einen Tweet von Trump als "irreführend" gekennzeichnet.

Wenige Stunden später reagierte Trump, indem er gegen Twitter und mehrere Medien wetterte.

"Twitter unterdrückt total die Redefreiheit, und ich als Präsident werde das nicht zulassen", schrieb der US-Pra¨sident.

Nach einer Statistik der «Washington Post» hat Trump seit Beginn seiner Amtszeit mehr als 18 000 falsche oder irreführende Aussagen getätigt.

Der Twitter-Faktencheck nutzte als Quellen CNN, die Zeitung «Washington Post» sowie ungenannte Experten - CNN und die «Washington Post» sind ausgewiesene Kritiker Trumps. Und Twitter kam zu dem Ergebnis, Trump behaupte fälschlicherweise, dass Kalifornien Briefwahlunterlagen an alle Personen in dem Bundesstaat schicken würde - "unabhängig davon, wer sie sind oder wie sie dorthin gelangt sind". Tatsächlich würden nur registrierte Wähler Briefwahlunterlagen erhalten. Unbegründet sei auch Trumps Aussage, wonach Briefwahl zu "einer manipulierten Wahl" führen würde.

Zuletzt war der US-Präsident für sein Management der Coronavirus-Krise in die Kritik geraten.

Donald Trump veröffentlicht täglich Dutzende Tweets und leitet oft noch mehr Kurznachrichten weiter. Weltweit verfolgen mehr als 80 Millionen andere User die Tweets des US-Präsidenten.