NHL bestätigt direkte Playoffs bei Restart +++ Besitzerwechsel bei Lausanne bestätigt
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Sport-News
Besitzerwechsel bei Lausanne bestätigt
Der HC Lausanne hat den Besitzerwechsel hin zum tschechischen Multimillionär Zdenek Bakala, dem früheren tschechischen NHL-Spieler Petr Svoboda sowie dem russisch-amerikanisch Financier Gregory Finger an der Medienkonferenz bestätigt.
Bereits vor zehn Tagen war durchgesickert, dass der Amerikaner Ken Stickney, der seit 2016 Mehrheits-Aktionär bei den Waadtländern war, die Mehrheits-Anteile abgeben wird.
Personell ändert sich beim HC Lausanne derzeit nichts. Craig McTavish bleibt Trainer. Patrick de Preux, Vorsitzender des Verwaltungsrates, und Sacha Weibel als CEO führen ihre Funktionen weiter. (zap/sda)
NHL bestätigt direkten Playoff-Start bei Wiederaufnahme
Die NHL will bei einer Fortsetzung der wegen Corona unterbrochenen Saison direkt in die Playoffs einsteigen, dafür aber 24 statt 16 Teams als üblich zulassen. Diesen Plan bestätigte Liga-Chef Gary Bettman nun in einer Videostellungnahme. Bettman betonte, dass weder die Orte noch der Zeitpunkt für die Playoffs schon feststünden und von der weiteren Entwicklung in der Corona-Pandemie abhängig seien.
Klar sei nur, dass es zwei Standorte geben wird und zehn Städte zur Auswahl stehen. Frühestens am 1. Juli sollen die Teams in Trainingslager gehen können.
In den Playoffs sollen die besten vier Teams der beiden Conferencen, die aufgrund der unterschiedlichen Anzahl Partien anhand eines Punktequotienten bestimmt werden, in der ersten Playoff-Runde ein Freilos geniessen. Die übrigen acht Achtelfinalisten sollen in Best-of-5-Serien ermittelt werden. (dab/sda/dpa/reu)
Japanische Fans jubeln per App
Auch in Japan stehen Geisterspiele an - jedoch mit möglicher lautstarker Unterstützung von aussen. Eine App macht es möglich.
Der Elektronikkonzern Yamaha entwickelte eine App, mit der Fans ihre Anfeuerungsrufe oder Jubelschreie live von ihrem Handy ins leere Stadion schicken können. Lautsprecher in den Zuschauerreihen lassen sie dann durchs Stadion hallen.
Bei einem kürzlichen Testdurchlauf des «Remote Cheerer» genannten Systems konnten Nutzer an verschiedenen Standorten aus einer ganzen Reihe von Optionen auf ihren Bildschirmen wählen: darunter Applaus, Anfeuerungsrufe und Gesänge, die sie in das Stadion Ecopa in der Provinz Shizuoka mit 50'000 Sitzplätzen schickten. Die Benutzer durften auch auswählen, aus welchen Lautsprechern der eigene Jubel kommen soll, zum Beispiel hinter dem gegnerischen Tor. (dab/sda/dpa)
Bournemouth-Goalie positiv auf Corona getestet
Goalie Aaron Ramsdale vom englischen Premier-League-Club AFC Bournemouth ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. «Es ist definitiv ein Schock», sagte der 22-jährige Keeper der Zeitung «Sun».
Er werde sich nun sieben Tage in Selbst-Isolation begeben, zeige jedoch keine Symptome. Bereits am Wochenende hatte Bournemouth einen positiven Befund im Team bestätigt. Bislang war der Name des Betroffenen jedoch nicht kommuniziert worden. Insgesamt wurden bisher acht Personen aus den 20 Vereinen der englischen Top-Liga positiv auf das Virus getestet. 1744 Spieler und Mitglieder der Trainer- und Betreuerstäbe wurden in zwei Testreihen untersucht. (sda/dpa)
McLaren streicht 1200 Stellen
Der Sportwagenbauer und Formel-1-Rennstall-Betreiber McLaren muss 1200 von rund 4000 Stellen streichen. Wegen der Corona-Pandemie seien Rennen gestrichen worden, der Verkauf von Sportwagen an Privatleute sei zum Erliegen gekommen, teilte das britische Unternehmen mit. Das Unternehmen mit Sitz in Woking setzt dabei auch in der höchsten Rennsportklasse den Rotstift an.
Nach Angaben seines Chefs Paul Walsh werden die Streichungen eine «erhebliche Auswirkung auf Form und Grösse» des Formel-1-Teams haben. Britischen Medienberichten zufolge will Mclaren etwa 70 der insgesamt 800 Arbeitsplätze in der Formel 1 streichen. Die Saison ist derzeit unterbrochen, eine Wiederaufnahme soll nicht vor Anfang Juli erfolgen. (ram/sda/afp)
So stellt sich McLaren die Formel 1 im Jahr 2050 vor
Saisonende für Schalkes Serdar
Der FC Schalke 04 muss für den Rest der Saison ohne den deutschen Nationalspieler Suat Serdar auskommen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler erlitt am letzten Sonntag beim 0:3 gegen Augsburg einen Aussenbandriss im linken Knie. Serdar dürfte rund drei bis vier Monate ausfallen. (ram/sda/dpa)
Ibrahimovic fällt rund einen Monat aus
Milans Stürmer Zlatan Ibrahimovic hat sich bei der Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings nach der Corona-Pause weniger schlimm verletzt als befürchtet. Die Achillessehne des 38-jährigen Schweden sei intakt, liess der Klub ausrichten. Es handle sich lediglich um eine Muskelverletzung in der Wade. Eine neuerliche Untersuchung wird in zehn Tagen durchgeführt. Es wird mit einer Ausfallzeit von rund einem Monat gerechnet. (zap/sda/ans)
Heiko Vogel wird U23-Trainer bei Gladbach
Heiko Vogel hat einen neuen Trainerjob. Der 44-jährige Deutsche, der 2012 den FC Basel zum Double-Gewinn geführt hat, trainiert ab der neuen Saison die Regionalliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Vogel, der seit seiner Entlassung im letzten September beim deutschen Drittligisten KFC Uerdingen ohne Verein war, unterschrieb beim Bundesligisten einen ab dem 1. Juli gültigen Dreijahresvertrag.
Unter Vogel erlebte der FC Basel im Dezember 2011 eine Sternstunde im Europacup, als er mit einem 2:1 über Manchester United im letzten Spiel der Gruppenphase die Achtelfinals der Champions League erreichte. Im Tor stand damals Yann Sommer, der heutige Gladbacher Stammkeeper. (zap/sda)
NHL will im Juni Kleingruppen-Training zulassen
Die NHL hat einen weiteren Schritt zur Wiederaufnahme der unterbrochenen Saison gemacht. Die Liga hat ein Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll veröffentlicht, das Spielern auf freiwilliger Basis ein Kleingruppentraining im Juni ermöglichen soll.
Die National Hockey League sandte das 22-seitige Dokument, das einen detaillierten Plan für die Phase zwei enthält, am Sonntag an Teams und Spieler. Die NHL betont dabei, dass die Teilnahme der Spieler «strikt freiwillig» sei. Geplant ist die Öffnung der Trainingsstätten Anfang Juni. Dann sollen maximal sechs Spieler, aber ohne Trainer, auf dem Eis trainieren dürfen. (sda/apa/reuters)
Zwerger fällt fürs Sommertraining aus
Dominik Zwerger von Ambri-Piotta verpasst das Sommertraining. Der österreichische Stürmer unterzog sich einer Operation am rechten Sprunggelenk. Eine alte Knöchelverletzung hat sich bei Wiederaufnahme des Trainings verschlimmert, weshalb der Eingriff notwendig wurde. Zwerger muss wohl einige Monate pausieren, dürfte aber zu Beginn des Meisterschaftsbetriebs Mitte September wieder fit sein. (zap/sda)
Embolo erlitt Wadenprellung - auch Mehmedi angeschlagen
Breel Embolo erlitt am Samstag im Spiel gegen Bayer Leverkusen eine schwere Wadenprellung. Der Schweizer Stürmer hatte deshalb bereits in der 12. Minute ausgewechselt werden müssen. Dies gab sein Klub Borussia Mönchengladbach bekannt.
«Wir müssen von Tag zu Tag schauen», sagte sein Trainer Marco Rose. Klar ist bereits, dass Embolo am Dienstag beim Auswärtsspiel gegen Werder Bremen nicht zum Einsatz kommt.
Auch Admir Mehmedi wird seinem Klub am Dienstag nicht zur Verfügung stehen. Den Schweizer Offensivspieler von Wolfsburg plagen Beschwerden an der Achillessehne. Wolfsburg trifft in der 28. Runde auf Bayer Leverkusen. (dab/sda/dpa)
Sport-Zuschauer bleiben in Österreich ausgesperrt
Österreichs Spitzensport ist von den nächsten Lockerungsmassnahmen der Regierung ausgenommen. Während ab 1. Juli bei Kulturveranstaltungen im Freien wieder bis zu 500 Personen zugelassen sind, soll etwa Fussball auch weiterhin ohne Publikum praktiziert werden. Das verkündete Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Montag.
«Für die Bundesliga haben wir eine eigene rechtliche Regelung verankert», meinte Anschober mit Blick auf die seit Mitte Mai geltende Verordnung für allerdings alle Mannschaftssportarten. Jene sieht bei Umsetzung eines strengen Präventions- und Hygienekonzepts die Austragung ohne Publikum vor und soll ungeachtet neuer Regelungen für den Kulturbereich weiter gelten. Dies obwohl Anschober festhielt, dass eine «Lex Kulturveranstaltung» eigentlich «rein rechtlich nicht zulässig» sei.
Die österreichische Bundesliga nimmt den Spielbetrieb nächste Woche wieder auf. (dab/sda/apa)
Auch FCZ, Thun und Lugano wieder im Training
Am Montag nahmen auch der FC Zürich, Thun und Lugano den Trainingsbetrieb wieder auf. Damit sind aus der Super League nur noch Sion und Neuchâtel Xamax in der Corona-Pause. Der Bundesrat dürfte an seiner Sitzung am Mittwoch grünes Licht für eine Fortsetzung der Meisterschaft geben - wahrscheinlich ohne Zuschauer und mit strengen Schutzkonzepten.
Die Swiss Football League (SFL) stimmt dann am Freitag an einer ausserordentlichen GV über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab. Ein möglicher Termin für den Neustart ist das Wochenende vom 20./21. Juni.
In Lugano fehlten nicht nur der Spieler, der letzte Woche positiv auf Covid-19 getestet wurde, und der Spieler, der mit diesem den Nachmittag verbracht hatte. Der nigerianische Stürmer Franklin Sasere steckt in seiner Heimat fest, weil es voraussichtlich mindestens bis am 11. Juni keine Rückflüge aus Nigeria geben wird. Fulvio Sulmoni ist nach einer kürzlich erfolgten Operation noch nicht wieder einsatzfähig. (sda)
Basketball-Korb für 18'000 Dollar versteigert
Ein bedeutender Basketball-Korb in der US-Sportgeschichte brachte bei einer Auktion 18'000 Dollar ein. In dem Korb versenkte Michael Jordan in den NBA-Playoffs 1989 Sekundenbruchteile vor Schluss den entscheidenden Wurf zum Sieg seiner Chicago Bulls.
Durch das 101:99 gegen die Cleveland Cavaliers kamen die Bulls in der Eastern Conference in die nächste Runde. Berühmt wurde der Treffer wegen seiner Bedeutung und vor allem Jordans Jubelsprung unmittelbar danach. Unter Basketball-Fans heisst der Wurf «The Shot». (dab/sda/dpa)
Teamtrainings in England wieder erlaubt
Für Xherdan Shaqiri und den FC Liverpool ist der nächste Schritt auf dem Weg zum Titelgewinn in der Premier League geebnet. Die englische Regierung leitete die zweite Phase des Plans zur Wiederaufnahme des Betriebs im Profisport ein und erlaubt den Klubs in den höchsten Ligen die Rückkehr ins Mannschaftstraining.
Somit können die Premier-League-Vereine ab Montag wieder wettkampforientiert und ohne Einhaltung von Sicherheitsabständen mit dem gesamten Team trainieren. Die Klubs müssen jedoch strikte Hygienevorschriften einhalten. Ausserdem werden die Spieler weiterhin regelmässig auf das Coronavirus getestet. Englands höchste Liga will den Spielbetrieb ab dem 12. Juni wieder aufnehmen. Bestätigt ist der Termin noch nicht. (ram/sda)
Elf chinesische Profiklubs ausgeschlossen
Chinas Fussballverband hat trotz der Corona-Krise gegen finanziell strauchelnde Profiklubs hart durchgegriffen. Wie der Ligaverband mitteilte, werden elf Vereine wegen ausstehender Lohnzahlungen per sofort vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Die Saison in China sollte ursprünglich bereits Ende Februar beginnen, wegen der Corona-Pandemie wurde der Start aber auf unbestimmte Zeit verschoben. (ram/sda)
Wo bleibt der Kontrolleur?
Der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann wundert sich über ausbleibende Dopingkontrollen während der Corona-Krise. Er sei seit der Rundfahrt Paris-Nizza Mitte März nicht mehr kontrolliert worden, sagte der 26-jährige vom Team Bora-hansgrohe dem «Sportbuzzer». Schachmann hatte die Rundfahrt gewonnen. Seither wurden wegen der Corona-Pandemie sämtliche Rennen bis Ende Juli abgesagt. (ram/sda/dpa)
Ski-WM 2021 soll vorzeitig auf 2022 verschoben werden
Der italienische Ski-Verband FISI möchte die Ski-WM 2021 von Cortina d'Ampezzo vorzeitig auf 2022 verschieben. Dies bestätigte der Präsident des italienischen Sport-Dachverbandes CONI, Giovanni Malagò, gegenüber dem TV-Sender «Rai 2».
«Flavio Roda (Präsident der FISI, Anm. d. Red.) wird der FIS vorschlagen, die WM von Februar 2021 auf März 2022 zu verschieben», so Malagò. Grund dafür sei die nach wie vor grosse Ungewissheit, argumentierte der CONI-Präsident. Sollte im Oktober oder November noch ein Problem geben, müsse die WM nämlich abgesagt werden. Dies könne dann zu einem Verlust von mehreren Millionen führen.
Sollte die FIS den Antrag annehmen, würden im Winter 2021/22 gleich zwei Grossanlässe durchgeführt werden. Dann würde die WM nämlich nur wenige Wochen nach den Olympischen Spielen in Peking stattfinden. (dab)
Tennis-Star Bassilaschwilii in seiner Heimat verhaftet
Der georgische Tennisspieler Nikolos Bassilaschwilii (ATP 27) ist am Freitag gemäss «The Guardian» in seiner Heimat verhaftet worden. Bassilaschwilii wird vorgeworfen, er habe am vergangenen Donnerstag seine Ex-Frau vor einem Minderjährigen angegriffen. Die Anwältin des Tennis-Stars bestreite die Vorwürfe, so «The Guardian» weiter.
Nikolos Bassilaschwilii ist der erfolgreichste Spieler der georgischen Tennis-Geschichte. Der 28-Jährige konnte in seiner Karriere bisher drei Titel gewinnen und war einst die Nummer 16 der Weltrangliste. (dab)
BAG stellt ab Juli Fussball-Spiele mit Publikum in Aussicht
Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellte in der TV-Sendung «Sportpanorama» von SRF zwei in Aussicht, dass bereits ab Juli wieder Fussball-Spiele mit Publikum durchgeführt werden könnten.
Die gesunkene Anzahl Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz wertet Koch auch für den Sport positiv. «Der Sport ist wichtig. Und auf jeden Fall ist es das Ziel, dass wir baldmöglichst wieder Publikum in den Sport bringen können.» Am nächsten Mittwoch informiert der Bundesrat über den zweiten Schritt der Lockerungsmassnahmen, die ab dem 8. Juni in Kraft treten. (abu/sda)
Swiss-Ski zieht Antrag zurück
Der schweizerische Skiverband Swiss-Ski und die Organisatoren der Lauberhorn-Rennen in Wengen machen einen weiteren Schritt in Richtung einer Einigung. Wie der Verband mitteilt, zieht er den Antrag bei der FIS, laut dem die Rennen in Wengen ab 2021 aus dem Weltcupkalender gestrichen werden sollten zurück.
Die von einem Berner Oberländer Unternehmer erhaltene Spende über 300'000 Franken erlaube bei den Verhandlungen eine gewisse Flexibilität. Zudem werte Swiss-Ski auch die Meldungen aus der bernischen Politik und von Sportministerin Viola Amherd als positive Zeichen. (abu)
Zwei weitere Infizierte in der Premier League
Die Verantwortlichen der Premier League vermelden zwei weitere durch das Coronavirus infizierte Personen. Die beiden Betroffenen aus verschiedenen Vereinen haben sich für sieben Tage in Quarantäne begeben.
Die neuesten Fälle wurden in einer weiteren Testrunde ermittelt, an der in den vergangenen drei Tagen 996 Leute teilgenommen haben. Eine erste Testreihe eine Woche zuvor hatte sechs Infizierte ergeben. Englands höchste Liga will den Spielbetrieb ab dem 12. Juni wieder aufnehmen. Bestätigt ist der Termin noch nicht. (abu/sda)
Spende von 300'000 Franken fürs Wengener OK
Die Organisatoren der Lauberhorn-Rennen dürfen sich auf eine grosszügige Spende freuen. Der Emmentaler Unternehmer Jörg Moser stellt 300'000 Franken zur Verfügung - und setzt damit im Zwist zwischen den Berner Oberländern und Swiss-Ski ein starkes Zeichen.
Moser, Besitzer des Schweizer Volksmusikzentrums Lueg, sorgt mit seiner Spende schon vor dem Gipfel für ein erstes Licht in einem zuletzt immer dunkler gewordenen Kapitel. «Ich will Swiss-Ski helfen, eine für alle tragfähige Lösung für die Zukunft der Lauberhornrennen zu finden, und will damit auch generell den Schneesport unterstützen.»
Lehmann weiss Mosers noble Geste selbstredend zu schätzen. «Die Spende von Jörg kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und ist ein starkes Zeichen für den Wert des Lauberhorns, aber auch für Swiss-Ski und den Schneesport in der Schweiz.» Der Aargauer ist überzeugt, «dass wir es schaffen, zusätzliche Mittel in den Schneesport zu bringen und dadurch nicht Geld von der linken in die rechte Hosentasche verschieben müssen. Auf diesem Prinzip baut unser Lösungsansatz für Wengen auch auf. Wir leiten diese 300'000 Franken mit grosser Freude und Dankbarkeit nach Wengen weiter.» (abu/sda)
Anna Veith tritt zurück
Österreichs Medien hatten es schon in der letzten Woche angekündigt, jetzt ist es offiziell: Anna Veith tritt im Alter von knapp 31 Jahren vom Skirennsport zurück.
Die in den letzten viereinhalb Jahren durch zwei schwere Knieverletzungen zurückgeworfene Salzburgerin war eine der besten Skirennfahrerinnen der letzten zehn Jahre. Noch unter ihrem Mädchennamen Fenninger gewann sie zweimal den Gesamtweltcup und wurde sie bei den Spielen 2014 in Sotschi Olympiasiegerin im Super-G. Dazu gewann sie drei WM-Titel. (sda)
Spaniens Regierung gibt grünes Licht für Liga-Neustart ab 8. Juni
Die spanischen Profiligen dürfen ab dem 8. Juni den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Das gab Ministerpräsident Pedro Sanchez am Samstag in einer Rede an die Nation bekannt. Nach den bisherigen Plänen der La Liga soll der Neustart am 12. Juni erfolgen. Einen konkreten Spielplan mit Terminen gibt es aber noch nicht. Die Erlaubnis gilt auch für die zweite Liga.
Der Spielbetrieb in Spanien ist seit dem 12. März unterbrochen. In der La Liga führt der FC Barcelona die Rangliste mit einem Vorsprung von zwei Punkten vor Real Madrid an. (abu/sda)
Einreiseverbote für Profisportler in USA aufgehoben
Den sich aktuell in der Schweiz befindenden NHL-Spielern wie Nico Hischier, Timo Meier oder Nino Niederreiter steht eine Rückkehr nach Nordamerika bei einer allfälligen Wiederaufnahme der Saison nichts mehr im Weg. Heimatschutzminister Chad Wolf unterzeichnete am Freitag ein Dokument, dass Profi-Sportler ab sofort von den Coronavirus-Einreiseverboten ausgenommen sind. «Die Amerikaner brauchen ihren Sport. Es ist Zeit, die Wirtschaft wieder zu öffnen, und es ist Zeit, dass die Profi-Sportler wieder arbeiten können», so Wolf.
Von der Ausnahmeregelung profitieren nebst der NHL auch andere Ligen wie die NBA oder die MLS oder Sportarten wie Golf und Tennis. (abu/sda/apa/reu)
Formel-1-Teams anscheinend für niedrigere Budgetobergrenze
Die Teams der Formel 1 haben sich einem Medienbericht zufolge auf eine Senkung der Budgetobergrenze geeinigt. Wie die BBC unter Berufung auf mehrere Quellen berichtete, stimmten die Rennställe der Formel 1 einem Plan zu, das Limit der Ausgaben pro Team von den ursprünglich geplanten 175 Millionen Dollar für das kommende Jahr auf 145 Millionen Dollar zu setzen. Für 2022 und die Periode von 2023 bis 2025 soll die Obergrenze jeweils noch zweimal um weitere fünf Millionen Dollar gesenkt werden.
Diese Beschlüsse müssen noch vom Internationalen Automobil-Verband FIA genehmigt werden. Es werde erwartet, dass ein positives Votum eine Formalität sei, berichtete die BBC. Über ein Ausgabenlimit wird seit Jahren diskutiert, die Corona-Krise hat die Not bei manchen Teams in der kostspieligen Rennserie noch verschärft. Die Formel 1 hat alle WM-Läufe bis Ende Juni wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt oder verschoben. Die Saison soll nun mit zwei Grands Prix vor leeren Rängen im österreichischen Spielberg im Juli beginnen. (abu/sda/dpa)
Ein Spieler des FC Lugano positiv auf Coronavirus getestet
Der FC Lugano hat in einem Communiqué bekannt gegeben, dass ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde, es ihm jedoch gut gehe. Er muss ebenso in eine zehntägige Isolation wie ein Teamkollege, der mit ihm im engen Kontakt gestanden hat. Die beiden verstiessen gegen Richtlinien des Vereins, die engere und längere Kontakte ausdrücklich untersagt hatten.
Bei zwei weiteren Spielern und einem Angestellten in der Verwaltung wurden Antikörper auf das Virus im Blut gefunden. Das heisst, dass sie infiziert waren und nun geheilt sind. Als vorbeugende Massnahme hat einer der beiden Spieler bereits umfangreich medizinische Tests durchlaufen, der andere wird diese am Montag absolvieren. (abu/sda)
NHL-Spielergewerkschaft für erweiterte Playoffs
Die Spielergewerkschaft NHLPA spricht sich in einem Statement für die Fortsetzung der NHL-Saison mit erweiterten Playoffs aus.
Demnach würden 24 statt 16 Mannschaften die entscheidende Meisterschaftphase bestreiten. Jeweils die besten vier Teams der beiden Conferencen, aufgrund der unterschiedlichen Anzahl Partien anhand eines Punktequotienten bestimmt, würden in der ersten Playoff-Runde ein Freilos geniessen. Die übrigen acht Achtelfinalisten sollen in Best-of-5-Serien ermittelt werden. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – etwa über die Spielorte oder die Durchführung der Corona-Tests. (abu/sda)
Fischer kassiert Kanterniederlage
Der Schweizer Trainer Urs Fischer bezog mit Union Berlin am Freitagabend beim Bundesliga-Derby gegen Hertha Berlin eine 0:4-Kanterniederlage.
Nach dem Seitenwechsel reichten der Hertha zehn schwungvolle Minuten, um dem Rivalen die Grenzen aufzuzeigen. Vedad Ibisevic (51. Minute), Dodi Lukebakio (52.), Matheus Cunha (61.) und Dedryck Boyata (77.) trafen vor leeren Rängen für den Gastgeber. Bei allen Treffern hielten die Profis im Gegensatz zum vorangegangenen 3:0 in Hoffenheim diesmal auch den gebotenen Corona-Abstand beim Torjubel ein.
Die Hertha setzte mit dem zweiten klaren Erfolg den Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia fort und schob sich zum Auftakt der 27. Runde mit 34 Punkten auf Platz 10 vor. Der Aufsteiger Union mit Coach Fischer muss hingegen bei weiter 30 Zählern den Blick Richtung Abstiegsplätze richten.
Mit einer Schweigeminute gedachten die Mannschaften zu Beginn der Partie der Opfer der Coronavirus-Pandemie. Mit der Aktion wurde auch den Helfern in der Krisenzeit gedankt. Beide Teams bestritten die Partie mit Trauerflor.
Hertha Berlin - Union Berlin 4:0 (0:0). - Tore: 51. Ibisevic 1:0. 52. Lukebakio 2:0. 61. Cunha 3:0. 77. Boyata 4:0. - Bemerkung: Geisterspiel wegen Coronavirus-Krise. (sda)
Djokovic plant «Adria-Tour»
Novak Djokovic will eine eigene Turnierserie in den Balkanländern auf die Beine stellen. Die «Adria-Tour» soll vom 13. Juni bis 15. Juli in Serbien, Kroatien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina stattfinden, wie die PR-Abteilung des Serben vermeldete.
Der Weltranglistenerste wird bei allen Turnieren teilnehmen, daneben haben unter anderen bereits der Österreicher Dominic Thiem (ATP 3) oder der Bulgare Grigor Dimitrov (ATP 19) ihre Teilnahme zugesichert. Die Einnahmen sollen für karitative Zwecke verwendet werden. Noch offen ist, ob allenfalls sogar vor Zuschauer gespielt werden kann.
Die weltweite Tennis-Tour steht seit Mitte März still. Noch bis mindestens Ende Juli sollen wegen der Corona-Pandemie keine ATP- und WTA-Turniere stattfinden. (abu/sda)
Sorgen um HSV-Ikone Seeler
Die deutsche Fussball-Legende Uwe Seeler liegt im Spital. Der inzwischen 83-Jährige ist in seinem Haus gestürzt und hat sich bei dem Unfall die Hüfte gebrochen. In den vergangenen Jahren hatte der frühere Goalgetter des Hamburger SV und Ehren-Captain der deutschen Nationalmannschaft immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Seit einem Autounfall 2010 ist Seeler auf dem rechten Ohr taub und klagt über Gleichgewichtsprobleme. Zudem erhielt der 72-fache Internationale und dreifache deutsche «Fussballer des Jahres» einen Herzschrittmacher und musste sich einen Tumor in der Schulter entfernen lassen. Als Stürmer spielte Seeler von 1952 bis 1973 für den HSV und war 16 Jahre lang Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. 1966 wurde er mit dem DFB-Team in England WM-Zweiter und gewann vier Jahre später in Mexiko WM-Bronze. (ram/sda/dpa)
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