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© Kurier / Gerhard Deutsch

Porr verdoppelte Verluste im ersten Quartal

Die Corona-Pandemie hat sich negativ auf die Produktionsleistung des Baukonzerns ausgewirkt.

Der Baukonzern Porr hat heuer im ersten Quartal massive Verluste erlitten. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag in Höhe von 21 Mio. Euro - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum (9,1 Mio. Euro). Der Verlust vor Steuern (EBT) habe sich "saisonal- und coronabedingt" von 11,8 Mio. auf 25,5 Mio. Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Weniger Aufträge

Die Produktionsleistung verringerte sich um 10 Prozent von knapp 1,1 Mrd. auf 942 Mio. Euro. Der Auftragsbestand war relativ stabil bei 7,3 Mrd. Euro (minus 2,2 Prozent). Der Ordereingang schrumpfte allerdings um 17,2 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro.

Bei Produktionsleistung und Ergebnis zeigten sich "erste Covid-19-Effekte". Der langfristige Trend sei aber "intakt". Die gesamte Bauwirtschaft solle letztlich von der Coronakrise profitieren. Die Porr lege ihren Schwerpunkt nun auf "Transformation und Liquidität".

Breit aufgestellt

"Wir haben einen gesunden Auftragsbestand auf einem Rekord-Niveau. Unsere breite Aufstellung ist - vor allem in dieser herausfordernden Zeit - ein großer Wettbewerbsvorteil", so Porr-Chef Karl-Heinz Strauss. Die Porr sei stabil in das neue Jahr gestartet. "Leider mussten wir ab März coronabedingt Leistungs- und Ergebniseinbußen einnehmen."

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