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FC Liverpool will wohl die Ablösesumme bei Leipzig-Star Timo Werner drücken

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Der FC Liverpool ist offenbar nicht bereit, die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 55 Millionen Euro für den vermeintlichen Wunschstürmer Timo Werner (24) von RB Leipzig zu zahlen. Dies berichtet die Sport Bild. Helfen sollen dabei auch die Verhandlungsmethoden von Teammanager Jürgen Klopp.

Werner, der seinen Vertrag bei den Sachsen erst vor Saisonbeginn bis 2023 verlängerte, könnte die Roten Bullen nach Saisonende per Ausstiegsklausel verlassen. Der FC Liverpool, der seit Wochen als heißester Kandidat auf eine Verpflichtung des Stürmers gilt, wolle jedoch die auf den 15. Juli datierte Frist verstreichen lassen, um sich im Anschluss mit RB auf einen geringeren Betrag zu einigen.

Ob sich Leipzig allerdings bei seinem Starstürmer, der in der laufenden Spielzeit bereits 24-mal - so häufig wie noch nie in seiner Karriere - traf, auf einen Schnäppchen-Wechsel einlässt, erscheint fraglich. Zuletzt gab sich RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff "tiefenentspannt", was die Zukunft des ehemaligen Stuttgarters betrifft und stellte klar: "Billiger wird es nicht. Wir wollen keinen Spieler unter einem festgelegten Wert abgeben, wenn er länger als ein Jahr Vertrag hat."

Laut RB-Trainer Julian Nagelsmann geht die Situation am Spieler selbst nicht spurlos vorbei. "Er ist ein junger Kerl, der sicher mit seiner Frau zu Hause sitzt und grübelt, ob er bleibt oder wechselt. Wenn die Frage im Raum steht, ist man in Gedanken immer auch ein kleines Stück woanders. Das war bei mir nicht anders, als es in Hoffenheim darum ging, ob ich weggehe", sagte er der Sport Bild. "Es wäre unmenschlich, wenn ihn die Situation null Komma null belastet."

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Was wäre die Bundesliga nur ohne die Bayern und den BVB? Bevor die beiden Schwergewichte heute aufeinandertreffen, zeigt SPOX die Top 11 der Bundesliga ohne Bayern- und Dortmund-Spieler.© imago images
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TOR: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt). Der 29-Jährige ist der Rückhalt bei Eintracht Frankfurt und bewahrte die SGE häufig vor Gegentreffern. Zudem die Nummer 3 im DFB-Team. Setzte sich vor Yann Sommer und Peter Gulasci durch.© imago images
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ABWEHR: Edmond Tapsoba (Bayer 04 Leverkusen). Der junge Innenverteidiger steht erst seit Januar bei der Werkself unter Vertrag und hat in dieser Zeit schon einen starken Eindruck hinterlassen. Wenn der 21-Jährige mitwirkte, verlor Leverkusen kein Spiel.© imago images
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Dayot Upamecano (RB Leipzig). Der bullige Franzose gewinnt im Schnitt 60 Prozent seiner Zweikämpfe. Mit nur 27 Gegentoren stellt Leipzig unter seiner Führung die beste Abwehr der Liga. Kein Wunder, dass bei ihm die Topklubs Schlange stehen.© imago images
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Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt). Bereits acht Tore erzielte der Österreicher in dieser Saison, zudem bereitete er zwei weitere Treffer vor. Mit 111 gewonnenen Zweikämpfen der Beste in der Frankfurter Mannschaft.© imago images
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MITTELFELD: Vincenzo Grifo (SC Freiburg). Mit seinen Leistungen hat der Deutsch-Italiener einen großen Anteil am Erfolg des SC Freiburg. Fehlte durch seine Tätlichkeit zwar einige Spiele, kommt aber dennoch auf sieben Scorerpunkte.© imago images
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Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach). Das Laufwunder passt perfekt ins Gladbacher Spiel und ist daher Leistungsträger. Neben seinen offensiven Qualitäten bester Zweikämpfer im Gladbacher Mittelfeld (76 gewonnene Duelle).© imago images
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Kai Havertz (Bayer 04 Leverkusen). 15 Scorerpunkte (10 Tore, 5 Vorlagen) in 24 Spielen stehen beim Mittelfeldmann in dieser Saison zu Buche. Havertz ist an 28 Prozent der Leverkusener Tore beteiligt. Auch deshalb im Visier der Topklubs.© imago images
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Filip Kostic (Eintracht Frankfurt). Der 27-Jährige sorgt durch seine Tempovorstöße immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Dazu glänzt der Serbe durch seine Zweikampfqualitäten (57,4 Prozent). Setzte sich knapp gegen Ramy Bensebaini durch.© imago images
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ANGRIFF: Marcel Sabitzer (RB Leipzig). Der Österreicher kann fast überall spielen und ist somit sehr wertvoll für Trainer Julian Nagelsmann. 16 Scorerpunkte (9 Tore, 7 Vorlagen) in 27 Bundesliga-Spielen stehen bei ihm zu Buche.© imago images
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Timo Werner (RB Leipzig). Der Nationalstürmer traf in der Bundesliga-Saison bereits 24-mal und legte sieben weitere Treffer auf. Damit ist Werner an fast jedem zweiten Tor der Leipziger beteiligt.© imago images
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Milot Rashica (Werder Bremen). Rashica ist der einzige Lichtblick in der sonst harmlosen Bremer Offensive. Der flinke Angreifer traf bereits siebenmal und bereitete vier weitere Tore vor. Ein Abgang im Sommer gilt als wahrscheinlich.© imago images
Die Top 11 der Bundesliga ohne Spieler vom FC Bayern und Borussia Dortmund

Klopp über Spieler-Gespräche: "... dann wird er nicht verpflichtet"

Zu Beginn der Woche berichtete BT-Sports-Journalist Raphael Honigstein von einem virtuellen Treffen zwischen Klopp und Werner und erklärte: "Werner will dorthin. Ich denke, es hängt davon ab, was Liverpool machen möchte." Honigstein rechne allerdings erst im August oder September mit einem Vollzug des Wechsels.

Bei einer Leadership-Talkrunde der DFB-Akademie verriet Klopp zuletzt, wie er Gespräche mit potenziellen Neuzugängen führt: "Es geht mir in dem Gespräch gar nicht um Fußball, sondern darum, mit wem ich es zu tun habe. Die Jungs haben ein spezielles Bild von mir, ich bin viel in der Öffentlichkeit. Es gibt Tausende Menschen, die denken, der ist ein Schwätzer, andere: Der ist ein netter Kerl. Ich muss die Karten auf den Tisch legen."

Andererseits gehe es aber auch darum, dass Klopp herausfinde, mit wem er es zu tun habe, denn: "Wenn wir in diesem Gespräch nicht zusammenkommen, kann der Spieler so gut sein, wie er will: Dann wird er nicht verpflichtet."