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Eine Szene, die Florian Kohfeldt (links) auf Hochtouren brachte: Christoph Kramer trifft Davy Klaassen am Fuß - doch Schiedsrichter Manuel Gräfe lässt weiterspielen.© imago images/M.i.S.-Sportpressefoto/Poolfoto (Montage)

Nach Elfmeter-Zoff bei Werder gegen Gladbach: Kohfeldt nachsichtig mit Schiedsrichter Gräfe - "Mag ihn sehr"

Es war eine Szene, die Werder-Coach Florian Kohfeldt auf Hochtouren brachte: Im Spiel der Bremer gegen Borussia Mönchengladbach ging Davy Klaassen zu Boden, doch der Elfmeter-Pfiff blieb aus. Während der Partie rastete Kohfeldt aus - doch nach der Partie war er nachsichtig mit Schiedsrichter Manuel Gräfe.

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Am Ende von 90 hochintensiven Minuten hatte sich Florian Kohfeldt wieder beruhigt. "Ich kann damit leben. Manuel Gräfe mag ich sehr. Ich akzeptiere das. Er hat das so gesehen. Das ist ok", sagte der Trainer von Werder Bremen zum nicht gegebenen Elfmeter beim 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach am Dienstag - und wollte nicht weiter nachkarten. Noch kurz zuvor am Spielfeldrand hatte es überhaupt nicht nach einer solch besonnenen Aussage ausgesehen.

Es war der Aufreger des Spiels: Gladbachs Weltmeister Christoph Kramer trifft in der ersten Halbzeit den Bremer Davy Klaassen an der Strafraumgrenze leicht am Fuß, der daraufhin fällt. Der Pfiff von Schiedsrichter Gräfe bleibt aus, und auch der Video-Schiedsrichter greift nicht ein. Während der Partie hatte sich Werder-Coach Kohfeldt kaum mehr bremsen können. Noch 20 Minuten später rief er in Richtung Gräfe: "Ganz Deutschland sieht, dass das ein klarer Elfer für uns ist." Diese Meinung änderte er nach der Partie offenbar.

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Klaassen: "Viel klarer geht es nicht"

Der Gefoulte Klaassen war nach dem Spiel noch sehr verärgert. "Ich verstehe, dass der Schiri das nicht sehen kann. Aber der Video-Schiedsrichter muss das sehen. Viel klarer geht es nicht", schimpfte der Niederländer beim TV-Sender Sky. Sogar Kramer musste nach Ansicht der TV-Bilder einräumen: "Er (Klaassen) fällt schlecht. Wenn ich es sehe, berühre ich ihn schon. Ich hätte geschworen, dass ich ihn nicht berührt habe."