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Stiftung warentest hat 26 Kindersitze getestet. Ein Modell fiel durch. (Symbolfoto)Bild: Christin Klose/dpa

Stiftung Warentest, Juni 2020: Achtung, Eltern! DIESER Kindersitz fällt durch

Kinder dürfen nur gut gesichert auf dafür vorgesehenen Sitzen im Auto mitfahren. Stiftung Warentest hat 26 Kindersitze getestet. Viele Modelle schnitten gut ab nur ein Sitz fiel im Test durch.

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Viele Kindersitze fielen bei der Stiftungwarentest in den letzten Jahren immer wieder durch. Jetzt gibt es gute Nachrichten für Eltern, die einen neuen Kindersitz suchen: Die meisten Modelle schneiden in einer Untersuchung von Stiftungwarentest und einemADAC-Test"gut" ab. Die Mehrheit übertrifft zudem die gesetzlichen Anforderungen "teils deutlich".

Stiftung Warentest im Juni! Billiger Kindersitz fällt im Test durch

Der Autoclub hat 26 Babyschalen und Sitze für alle Altersklassenvon rund 75 bis 700 Euro auf Sicherheit, Handhabung und Schadstoffe geprüft. 18 Modelle erhielten die Note "gut", 6 weitere waren "befriedigend". Die Babyschale "Silver Cross Dream + Dream i-Size Base" für rund 500 Euro erreicht sogar die Note "sehr gut". Das Schlusslicht ist mit rund 75 Euro der billigste Sitz und bekommt ein "Ausreichend". Kein Modell fällt durch, und alle Sitze haben den nicht gesetzlich für alle Produkte vorgeschriebenen Seitenaufpralltest bestanden.

Stiftung Warentest-Ergebnisse! Keine Schadstoffe in Kindersitzen gefunden

Zusätzlich wurden beim Test von Stiftungwarentest keine giftigen Stoffe wie Flammschutzmittel, PAK (Poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe), Phthalate (Weichmacher), Organozinn­verbindungen, pheno­lische Verbindungen, Farb­stoffe, Form­aldehyd und Isothiazolinone. Diese gehören nicht in einen Autositz für Kinder.

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Stiftung Warentest im Juni: Alle Testsieger im Überblick

In den sieben untersuchten Klassen für unterschiedliche Altersspannen von der Babyschale bis zum mitwachsenden Sitz haben folgende Modelle die Nase jeweils vorn:

Tipps für den Kindersitz-Kauf! DARAUF sollten Sie achten

Wer einen Kindersitz braucht, sollte beim Aussuchen immer das Auto und sein Kind mitnehmen, um verschiedene Modelle vor Ort auszuprobieren. Nicht jedes Modell passt gleich gut in jedes Fahrzeug oder zu jedem Kind. Außerdem lässt sich so gleich prüfen, wie praktisch die einzelnen Produkte zu handhaben sind. Denn auf den richtigen Einbau und Einstellung der Gurte kommt es bei der Sicherheit an.

Damit die Systeme optimal schützen können, müssen zum Beispiel die Gurte straff gezogen und Jäckchen unter dem Beckengurt herausgezogen sein. Nur so kann der Gurt nah am Körper verlaufen. Wichtig: Regelmäßig sowohl die Rückenstütze als auch die Gurte an die Größe des Nachwuchses anpassen. 

Außerdem sollten Sie nur Kindersitze mit dem Prüfsiegel ECE R 44 mit der Prüf­nummer 03 oder 04 kaufen. "Der orangefarbene Aufkleber garan­tiert, dass der Sitz nach der neuesten Norm getestet und zugelassen ist", schreibt die "Stiftungwarentest". Modelle mit der älteren Norm EC 44 01 oder 02 sind seit ein paar Jahren verboten. Die i-Size-Kindersitze haben ein anderes Prüfsiegel. Sie werden mit der Kennung ECE R 129 gekennzeichnet. Diese Prüfnorm gilt in 60 Staaten.  

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bos/sig/news.de/dpa