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So soll der Brücken-Neubau über der Stresemannstraße 2026 aussehen – der Bogen ragt 22 Meter in die HöheFoto: Vössing Ingenieurgesellschaft m
Krisen-Gipfel wegen geplantem Mammut-Bau in Altona

Genossen-Zoff um Sternbrücke

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Hamburg – „Jeder mit gesundem Menschenverstand kann sehen: Eine Groß-Brücke zerstört den Stadtteil. Wir brauchen dringend eine Bürgerbeteiligung.“

So harsch kritisiert der einflussreiche Altonaer SPD-Kreischef Mathias Petersen (64) die Pläne seines Parteigenossen, Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof (60). Der lobt weiter den Ersatzentwurf der Bahn für die alte Sternbrücke über die Stresemannstraße.

Damit steht Rieckhof inzwischen nahezu allein, der Widerstand wächst. Tenor: Viel zu groß, sieht aus wie die Fehmarnbelt-Brücke!

Zudem ist bekannt geworden ist, dass seit 2017 eine elegante Alternativplanung aus der Stadtentwicklungsbehörde vorliegt, die stark an die alte Brücke erinnert. Die verbannte Rieckhof jedoch in die Schublade.

Begründung: zu teuer. Den Nachweis dafür blieb er allerdings schuldig. Auf entsprechende BILD-Anfragen äußerte er sich nicht.

Aber vielleicht tut er das ja heute bei einem Krisengipfel zum Thema. Daran nehmen neben Rieckhof auch sein Chef, Verkehrssenator Michael Westhagemann (62, parteilos), Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt (63, SPD) und führende Bezirkspolitiker der SPD teil.

Erst vor ein paar Tagen hatten sich einhellig alle Altonaer Bezirksfraktionen gegen die Mammut-Brücke ausgesprochen.