OSCE-I-Prüfung: Für den Baby-Notfall: Medizin-Studenten sollen an Teddybären üben
Medizinstudenten, die vor dem Abschluss stehen, kritisieren die Med Uni Graz: Für wichtige praktische Ausbildungen und Prüfungen gebe es aktuell keine ausreichende Vorbereitung. Med Uni wehrt sich und will Kritiker zum runden Tisch laden.
Ungewöhnliche Zeiten erfordern anscheinend ungewöhnliche Maßnahmen. „Fünf Schritte für eine erfolgreiche Vorbereitung“, steht auf dem Schreiben der Med Uni Graz für die sogenannte OSCE-I-Prüfung. Darin findet sich für die Studenten etwa eine Empfehlung, wie sie für medizinische Maßnahmen an Babys üben sollten: „Für die Wiederholung der wichtigsten Schritte der Versorgung eines Neugeborenen kann Ihnen ein herkömmlicher Teddybär sehr hilfreich sein.“ Und weiter: „Auch lebensrettende Sofortmaßnahmen lassen sich mit ein wenig Fantasie effektiv mit einem Teddybären wiederholen.“