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Zuletzt noch Gegner, jetzt Mannschaftskollegen: Kevin Wieninger (links), hier im Duell mit dem Hollabrunner Goran Vuksa (re.).Claus Stumpfer
Handball

UHC Hollabrunn: Neuer Spielmacher und Co-Trainer

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Der UHC Hollabrunn holt Rückraumspieler Kevin Wieninger aus St. Pölten und den ehemaligen Tullner Coach Jörg Sibral.

Nach dem bitteren Saisonabbruch – und den Abgängen von Andreas Dräger und Igor Vuckovic – gibt es endlich wieder einmal positive Schlagzeilen beim UHC Hollabrunn. Zwei Neu zugänge konnte Manager Gerhard Gedinger bekannt geben, einen für das Feld, einen abseits davon.

Ein echter Transfercoup ist auf jeden Fall Kevin Wieninger. Der 24-Jährige war zuletzt Spiel macher bei Bundesliga-Mitkonkurrent St. Pölten und zog Hollabrunn Krems vor. „Weil er bei uns deutlich größere Chancen hat, es sofort in die Stammformation zu schaffen“, weiß Gedinger. Der Youngster war in den letzten Saisonen einer der dominantesten Spieler auf seiner Position in der Bundesliga.

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Hat seinen Spielern immer viel zu sagen: Jörg Sibral (mi.) war zuletzt in Tulln tätig und soll jetzt als Co-Trainer von Coach Ivica Belas fungieren und hauptamtlich die U18 und U20 der Hollabrunner betreuen.Wolfgang Stritzl

Mit Wieninger ist der UHC-Rückraum jetzt laut Gedinger beinahe optimal besetzt: Patrick Prokop und Anze Kljajic in der Mitte, Alen Markovic und Wie ninger halb rechts sowie Kristof Gal halb links. Zweiter „Neuzugang“ ist ein Trainer: Jörg Sibral. Zuletzt war er bei Ligamitkonkurrent Tulln tätig, jetzt soll er Co-Trainer von Belas werden und daneben die U20 und U18 trainieren.

Im Hauptberuf ist Sibral übrigens Generalsekretär des Österreichischen Handballverbandes. Damit werden alle (!) Hollabrunner Nachwuchsteams von A-Lizenztrainern gecoacht. Für Gedinger beinahe ein Novum: „Bis auf Krems vielleicht, wüsste ich nicht, welcher Verein in Österreich so arbeitet. Klar sind das auch Kosten, aber wir investieren damit in unsere Zukunft. Das entspricht auch unserer Vereinsphilosophie.“