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Den öffentlichen Verkehrsmitteln fehlen in der Corona-Krise die Passagiere. (Symbolbild: Keystone)

Mehr Trams zu Stosszeiten – kehren so Passagiere zurück?

Viele Menschen verzichten wegen Corona noch immer auf die Benutzung der ÖV in Basel. Ein Basta-Grossrat fordert mehr Trams und Busse zu den Stosszeiten.

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Der Bundesrat hat zu Beginn der Corona-Krise davor gewarnt, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen – besonders zu Stosszeiten. Inzwischen empfiehlt der Bundesrat, im ÖV Masken zu tragen, sobald der Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann.

In der Region Basel sind die Trams und Busse auch nach den ersten Lockerungsetappen noch relativ leer. Viele Menschen scheinen sich in den öffentlichen Verkehrsmitteln noch nicht sicher genug zu fühlen.

«Man muss Massnahmen ergreifen»

«Maske ist sicher gut, aber das Schutzbedürfnis kann man nicht einfach mit Masken befriedigen», sagt der Basler Basta-Grossrat Beat Leuthardt gegenüber SRF. Deshalb muss eine andere Lösung her: Der Grossrat fordert, zu den Stosszeiten mehr Trams und Busse einzusetzen. So gäbe es sicher kein Gedränge zu den Stosszeiten. Dementsprechend fühlten sich die Menschen sicherer in den öffentlichen Verkehrsmittel und man könne auch die Risikogruppe wieder in Trams und Busse holen.

«Der öffentliche Verkehr ist überhaupt nicht gefährlicher als andere Orte, aber man muss Massnahmen ergreifen», findet Beat Leuthardt. Er reicht heute Mittwoch eine entsprechenden Vorstoss ein. Sein Ziel ist es, dass der Kanton und die Basler Verkehrsbetriebe möglichst rasch gemeinsam abklären, wo und wann zusätzliche Trams und Busse eingesetzt werden könnten, wie es weiter heisst.