Kampfwahlen in Davos

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Ende September werden die Mitglieder des Grossen Landrats neu gewählt.
OLIVIA AEBLI-ITEM

In rund einem Monat hätten die Davoser Landschaftswahlen stattgefunden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Wahltermin auf voraussichtlich 27. September verschoben. Als letzte Davoser Ortspartei hat nun die SVP ihre Kandidaturen für den Grossen Landrat – das 17-köpfige Gemeindeparlament – bekannt gegeben. Gemäss einer Publikation auf der Internetseite der Partei kandidieren: Conrad Stiffler (bisher), Yannick Gutknecht (neu), Kaspar Hoffmann (neu) und Scott Rüesch (neu). Damit strebt die SVP, die aktuell über drei Mandate im Grossen Landrat verfügt, einen Sitzgewinn an.

Ausmarchung im Grossen Landrat

Inklusive der Kandidaturen der SVP bewerben sich nach momentanem Stand 23 Männer und Frauen für einen Sitz im Davoser Ortsparlament. Damit kommt es zu Kampfwahlen.

Im Kleinen Landrat (Regierung) mit seinen vier Sitzen zeichnet sich hingegen keine Ausmarchung ab. Zur Wahl stellen sich: Stefan Walser (SP, bisher), Iris Hoffmann-Stiffler (parteilos, neu), Simi Valär (FDP, bisher) und Jürg Zürcher (FDP, neu).

Hochspannung um Landammann

Im Zentrum der Davoser Landschaftswahlen steht die Frage, wer das Rennen um das Amt des Landammanns gewinnen und somit die Nachfolge von Tarzisius Caviezel (FDP) antreten wird. Mit vier Kandidaturen für diesen Posten ist für ausreichend Spannung gesorgt. Dies zumal mit Valérie Favre Accola (SVP) erstmals eine Frau als Landammann das Zepter im Davoser Rathaus übernehmen könnte. Dazu muss sie sich jedoch im September gegen ihre Landammann-Mitbewerber Peter Engler (FDP), Philipp Wilhelm (SP) und Christian Stricker (parteilos) durchsetzen.

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