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Der Countdown, der über dem Eingang der Kunsthalle bzw. des Schweizerischen Architekturmuseum angebracht wurde.© zvg

COUNTDOWN 2030: Mit innovativen Werkzeugen zu «netto Null»

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Effizienz, Konsistenz und Suffizienz sind grundlegende Bestandteile des nachhaltigen Bauens und können in jedem Massstab, vom Städtebau bis zur Detailplanung zum Einsatz kommen. COUNTDOWN 2030 widmet sich dem nachhaltigen Bauen und blickt noch etwas weiter nach vorne.

Der Anteil der Baubranche am menschengemachten Klimawandel ist riesig. COUNTDOWN2030 möchte den ArchitektInnen und PlanerInnen deshalb aufzeigen, dass die Gesellschaft einerseits in der Pflicht ist, etwas zu ändern und andererseits auch die Möglichkeit hat, tatsächlich etwas zu bewirken.

Die Vision von COUNTDOWN 2030 ist ein Bauen, das sich u.a. der Reduktion des Flächenverbrauchs pro Person widmet, indem Qualität vor Quadratmetern steht. Ausserdem soll der Standard, der heutzutage bei Heizungen und Lüftungen oder bei Schallschutz gilt, kritisch hinterfragt werden. Gebäude und Installationen sollen so geplant werden, dass sie gut repariert werden können.

Der Fokus dieses Projekts liegt auf dem Weiterverwenden von bestehenden Gebäuden oder Bauteilen, um den Anteil grauer Energie zu reduzieren. Ausserdem widmet es sich der Nutzung von CO2-armen Bauteilen und der Anwendung von regenerativen Energien.

Das Ziel von COUNTDOWN 2030 ist «netto Null» an CO2-Emissionen im Bereich des Bauens bis ins Jahr 2030 zu erreichen, daher auch der Name des Projektes. Alle am Planungsprozess Beteiligten sollen motiviert und gefordert werden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. COUNTDOWN 2030 möchte ein Bindeglied zwischen der Wissenschaft und der alltäglichen Planung sein und die Kreativen dazu auffordern, aktiv an diesem Prozess mitzuwirken. COUNTDOWN 2030 versteht sich als Übersetzer und Kommunikator und möchte der Architektur konkrete Werkzeuge in die Hand legen, um nachhaltiger planen und bauen zu können. Die Ziele der Nachhaltigkeit sollen mit neuen konzeptionellen Ansätzen erreicht werden.

Ein physischer Countdown, der am Jahresanfang am Schweizer Architekturmuseum angebracht wurde, macht auf dieses Ziel aufmerksam.

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