Stadt soll Pauschalmittel beantragen

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Die Stadtverwaltung Leverkusen habe es seit 2018 für die letzten drei Jahre versäumt, Pauschalmittel für den Denkmalschutz beim Ministerium zu beantragen.

Damit gingen der Stadt Fördermittel verloren, wie der CDU-Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz bemängelte. Zwar fördere die CDU-geführte Landesregierung 2020 Denkmalschutzmaßnahmen in Leverkusen mit insgesamt 112 483 Euro, doch kämen diese Gelder ausschließlich aus dem Topf für Einzelförderungen.

„Die Gesamtsumme könnte aber noch wesentlich höher liegen. Leider hat die Verwaltung seit 2018 keine Pauschalmittel für den Denkmalschutz beim Ministerium beantragt. Leverkusen geht damit in diesem Fördertopf seit drei Jahren leer aus“, stellte Scholz dazu fest. Für das baukulturelle Erbe Leverkusens könne wesentlich mehr getan werden, wenn man die von der Landesregierung pauschal zur Verfügung gestellte Fördergelder beantragte.

Scholz wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Antragsfrist dafür am 1. Oktober 2020 ende, und drängte auf entsprechendes Handeln der Verwaltung. (dre)