Verbände wollen Klimaschutz als Leitlinie bei Corona-Hilfen
Mainz (dpa/lrs) - In einem Mainzer Appell zur Bewältigung der Corona-Krise fordern mehr als zwei Dutzend Verbände und Organisationen die rheinland-pfälzische Landesregierung zu wirksamen Klimaschutz auf. Notwendig seien eine ökologische Verkehrs- und Ernährungswende, der Schutz der Biodiversität und eine zukunftssichere Arbeitswelt und Wirtschaftsweise, verlangen die Erstunterzeichner. Die staatlichen Stützungs- und Konjunkturprogramme bei der Bewältigung der Folgen der Pandemie müssten ökosozial sein.
Unter den Unterzeichnern sind neben vielen Einzelpersonen die Landesverbände des DGB, die Naturschutzorganisationen BUND und Naturfreunde, der Verkehrsclub Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) sowie die Arbeitsgruppe ökologischer Landbau (AÖL). Auch mehrere kirchliche, Eine-Welt- und Future-Gruppen haben sich angeschlossen.
Heute wird der Appell in einer Video-Konferenz vorgestellt. Mit dabei sind der DGB-Landesvorsitzende Dietmar Muscheid und die Vorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz, Sabine Yacoub.
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