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Es wird wieder ernst! Stefan Fegerl trainiert erstmals wieder in Ochsenhausen, im Juni wird die Liga zu Ende gespielt.Tobias Höfinger
Tischtennis

Neustart für Stefan Fegerl

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Deutsche Bundesliga geht weiter. Stefan Fegerl will die Titelverteidigung.

In der Deutschen Bundesliga wird es heuer noch einen Meister geben. Das steht seit vergangener Woche fest – und damit bekommt Stefan Fegerl mit seinem Noch-Klub Ochsenhausen nach coronabedingter Zwangspause doch noch die Chance zur Titelverteidigung.

„Ich bin froh, dass das Play-off noch gespielt wird. Damit wird die Meisterschaft zu Ende gespielt und ich kann mich auch noch von Ochsenhausen verabschieden“, sagt der Unterlembacher, der wie berichtet im Sommer zu Ligakonkurrent Bergneustadt wechselt.

Verkürztes Finale

Gespielt werden die Finalspiele zwischen 10. und 14. Juni – in leicht abgeänderter Form. Fix ist dabei aber bis dato nur, dass die Matches unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt werden, und dass nicht im herkömmlichen Play-off-Format (also mit Best-of-Three-Serien) gespielt wird. „Es gibt kein Hin- und Rückspiel, aktuell schaut es so aus, als gäbe es überhaupt nur je ein Semifinalspiel“, erklärt Fegerl. „Denkbar ist auch ein Final Four in Frankfurt.“

Fest steht auch schon der erste Gegner: Borussia Düsseldorf. Damit kommt es gleich im Halbfinale zur Neuauflage des Vorjahresfinalkrachers. Im Parallelspiel matchen sich Werder Bremen und Saarbrücken, das den Grunddurchgang gewonnen hat.

Die Form stimmt

Ziel für Ochsenhausen ist jedenfalls die Titelverteidigung, wenngleich, der Titelverteidiger heuer bislang nicht so überlegen wie in der Vorsaison aufgetreten ist. Bei Fegerl jedenfalls stimmt die Form: „Ich kann seit einigen Wochen wieder voll trainieren. Es läuft alles sehr gut, die Form stimmt. Wenngleich es jetzt dann natürlich daran geht, die in einem Bewerbsspiel unter Beweis zu stellen.“

Material gewechselt

Einen ersten Test gab‘s bei der Austrian Challenge vor drei Wochen, die Fegerl als Zweiter beendete (die NÖN berichtete). „Gut, nach der Pause wieder etwas Wettbewerbsdruck zu haben. Und die Revanche gegen Danny Habesohn für die Niederlage bei der Staatsmeisterschaft ist mir auch gelungen“, sagt Fegerl, der beim Turnier in Wien auch ein neues Holz am Start hatte. „Durch die bewerbsfreie Zeit konnte ich viel Material testen, habe einiges probiert – und auch gewechselt. Es ist jetzt etwas schwerer und härter, eine kleine Sonderanfertigung von Butterfly. Das kommt mir sehr entgegen.“

Zurück in Deutschland

Diese Woche geht es erstmals nach Beginn der Corona-Maßnahmen wieder zum Training nach Deutschland. „Da starten wir die gemeinsame Vorbereitung für das Saisonfinale“, sagt Fegerl, der vor der weiten Reise nach Ochsenhausen (in der aktuellen Saison hält er bei insgesamt 30.000 Pendel-Kilometern) auch noch einen Stopp in der Waldviertler Heimat einlegte – einerseits für einen Besuch bei Sponsor Autohaus Waldviertel, andererseits für Besuche bei Verwandten und Freunden.