https://www.welt.de/img/bildergalerien/mobile208491131/4432506907-ci102l-w1024/Coronavirus-Hamburg.jpg
An 2675 Orten hat die Hamburger Polizei bis Mitte Mai die Einhaltung der Corona-Regeln kontrolliert

Quelle: pa/dpa/Bodo Marks

Hamburg nimmt fast 300.000 Euro Bußgeld ein

Auch wenn sich die Hamburger laut Polizei grundsätzlich an die Corona-Regeln halten, so hatten die Beamten bislang dennoch einiges zu tun. An Orten wie der Sternschanze zeigen sich manche jedoch wenig kooperativ.

Die Stadt Hamburg hat bereits Bußgelder in Höhe von insgesamt 296.000 Euro wegen Verstößen gegen die sogenannte Corona-Eindämmungsverordnung eingenommen. Dieser Betrag stamme aus 6900 Verfahren, die bis zum 22. Mai bearbeitet wurden, hieß es aus dem Einwohner-Zentralamt am Mittwoch. Das „Hamburger Abendblatt“ hatte zuvor berichtet.

Längst nicht alle Verfahren führten auch zu einem Bußgeldbescheid, betonte ein Sprecher des Einwohner-Zentralamts. Manche Verfahren würden beispielsweise eingestellt. Zudem seien bis Mitte Mai auch 643 Einsprüche bei der Bußgeldstelle eingegangen.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurden laut Polizei 12.000 Menschen kontrolliert und 8270 Verstöße gegen die Eindämmungsverordnung aufgedeckt. „Die Bürger halten sich grundsätzlich an die Eindämmungsverordnung und zeigen Verständnis für die von uns getroffenen Maßnahmen“, so Polizeisprecher Holger Vehren.

An 2675 Orten hat die Polizei den Angaben zufolge bis Mitte Mai kontrolliert. An manchen öffentlichen Plätzen, wie der Sternschanze, hätte sich der eine oder andere Hamburger allerdings weniger kooperativ gezeigt: „An diesen Orten in Hamburg lassen teilweise jüngere Menschen den nötigen Respekt vermissen“, sagte Vehren der Deutschen Presse-Agentur und betonte: „Da spielt auch Alkohol eine Rolle, der in der Umgebung gekauft wurde.“

dpa/sir