Bitcoin bleibt nach dem "Halving" unter Druck
Cyberwährung fällt unter 9000 Dollar
Die Talfahrt von Bitcoin Börsen-Chart zeigen geht weiter. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise rutschte zu Wochenbeginn wieder deutlich unter die Marke von 9000 Dollar. Anfang Mai hatte die Cyberwährung noch bei knapp 10.000 Dollar notiert. "Nach dem Halving geraten viele kleinere Miner-Betriebe wirtschaftlich unter Druck", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Sie verkauften Bitcoin-Bestände, um ihre Kosten zu decken. "Kurzfristig dürfte der Preis somit unter Druck bleiben."
Mit "Halving" bezeichnen Experten die automatische Halbierung der Bitcoin-Menge, die in einem bestimmten Zeitraum durch "Mining" neu geschaffen werden kann und Inflation verhindern soll. Mitte Mai war diese automatische Halbierung (Halving) vollzogen worden.
Seit Jahresbeginn weist Bitcoin dennoch eine positive Entwicklung auf. Anfang Januar notierte die Cyberwährung bei rund 7500 Dollar, stieg dann bis EndeMitte Februar auf 10.300 Dollar und stürzte dann während des Corona-Crashs im März zeitweise auf 5600 Dollar ab. Von diesem Kurssturz hat sich Bitcoin aber ebenso wie die meisten Börsen-Indizes inzwischen aber wieder erholt.
la/dpa