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U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hat Hannovers Linton Maina (links, gegen den Osnabrücker Ulrich Taffertshofer) weiterhin auf dem Schirm.© Guido Kirchner/dpa/imago images/Eibner

"Gewissermaßen ein Corona-Opfer": U21-Bundestrainer Stefan Kuntz plant mit Linton Maina

Linton Maina hat noch immer Chancen auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio im nächsten Jahr. Der Tempodribbler von Hannover 96 hätte schon im März für die deutschen U-21-Nationalmannschaft spielen soll, wie DFB-Trainer Stefan Kuntz bei Sky verriet.

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U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hat sich das 4:2 von Hannover 96 beim VfL Osnabrück ganz genau angesehen. Gleich drei Spieler der Gastgeber und ein Profi der Roten kommen für Einsätze in seiner Mannschaft infrage. „Das macht schon Laune zu sehen, wie sich der eine oder andere Stück für Stück entwickelt“, lobte Kuntz. 96 hat vor allem an Linton Maina viel Spaß gehabt in diesem Jahr. In Osnabrück glänzte er zwar nicht so, wohl auch, weil er angeschlagen war.

Mit Maina plant Kuntz dennoch fest, „wenn nichts passiert“. Maina wäre am 26. März gegen Österreich „zum ersten Mal dabei gewesen“, verriet Kuntz. Maina sei, „gewissermaßen ein Corona-Opfer, ohne das jetzt mit den richtigen Opfern vergleichen zu wollen“.

Was nicht war, soll aber noch werden: Im September startet die EM-Qualifikation gegen Moldau (3. September) und Belgien (8. September). Mainas Einladung für die U21 sei „nur aufgeschoben“, betonte Kuntz. Sollte Maina dann überzeugen, hat er sogar noch die Chance, an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio teilzunehmen.