Sexy ist irgendwie anders: Wenn bei «Bachelorette» geduscht, gestrippt und getanzt wird
Jetzt ist schon wieder was passiert.
by Anna RothenfluhWangenknochen-Manuel ist raus. Ivan der Lustige ist raus. Und wir dachten, jetzt ist es vorbei. Tschüss aus, da gibt es nichts mehr zu sehen.
«Bachelorette» – bloss noch ein geräumter Unfallort.
Doch halt! Was bewegt sich denn da in der Ecke? Und vor allem, wie bewegt es sich?
Das ist doch nicht etwa ...
... Robert??!!!
Bist du es wirklich?
Und warum ziehst du dich so stürmisch aus?
Verwirrlich, sowas. Darum wollen wir von vorn anfangen.
Sicherlich mögt ihr euch an Robert erinnern. An den Mann, der entwicklungsmässig alle anderen Jungs überragt. Ein Mann, der weiter denkt – und dessen Selbstvertrauen so gross ist, dass er es sogar tragen könnte, wäre er ein anderer.
Allerdings scheint er ein bisschen überfordert zu sein von der Aufgabe, die Chanelle den Jungs gestellt hat: Sie müssen nämlich etwas Romantisches für sie vorbereiten.
Und Roberts Talente liegen nun mal ausserhalb dieser Sphäre. Singen, Tanzen, Gedichte schreiben, das sei nichts für ihn.
ABER:
Ja, was denn? Doch nicht etwa ...
... das?
Doch. Genau das meint Robert.
WEIL:
Würklech?
Nein. Eventuell. Aber nicht unbedingt bei Robert. Romantik endet nirgendwo. Sie hat keinen Zweck ausserhalb ihrer selbst. Was weiss ich.
Für eine Rose reicht seine Show jedenfalls. Die von Christian aber leider nicht. Obwohl er doch mega gut war! Obwohl er doch «Stay With Me» – den Song, den Chanelle auf ihrem ersten Date für ihn gesungen hat – eigenhändig umgetextet und vorgetragen hat. Und obwohl ihm bei der gemeinsamen Dusche mit der Bachelorette kein «Malheur» passiert ist!
Das war tatsächlich einwandfreie Körperbeherrschung vom Christian. Doch irgendwie hat diese Duscherei auch wenig mit «öppisem sexy» zu tun gehabt. Obwohl sich da zwei verschlammte, schöne Individuen zusammen unter einen Wasserstrahl gestellt haben, war alles – ausser eben das eine – steif. Ungut verkrampft. Wie zwei Stoffe, die sich auch nach mehrmaligem aggressivem Schütteln partout nicht vermischen lassen. Chanelle scheint christianophob zu sein.
Und auch ein bisschen valentinophob und martinophob.
Martins kleinkariertes Taschentuch-Herz stand nämlich in Flammen. Doch Chanelle hat sie allesamt ausgetreten:
Chanelle:
Martin:
Chanelle:
Martin:
Valentin wiederum lässt sie gehen, ohne seine Haarpracht auch nur ein einziges Mal ordentlich durchgewuschelt zu haben. Aber Valentin hätte das wahrscheinlich sowieso nicht gemocht. Und nun sitzt er mit seiner perfekt aufgeräumten Frisur und den zurückgewiesenen Gedichtzeilen im Flugzeug zurück in die Schweiz.
Doch was flattert da noch am thailändischen Abendhimmel?
Sehr gut, Chanelle! Das ist ein Anfang. Zweifle! Geh tief in dich! Wähle weise!
Doch dann geht sie hin und wählt ...
... das.
Und Fabios geschnürten Rücken im hellblau gestickten, mit Glitzersteinchen besetzten Tanztenü.
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Fabios Vorstellung:
«Ich will, dass du spürsch mini Buuch, Emotione, mis Gfühl und ich weiss, dass kann ich mache hundert Pro mit Tanze. Wäge dem erscht zeig ich dir zwei Figure, wo muesch mache mit mir, sind so richtigi Sensuale-Figure, wo mer ka so chli nöcher und denn kasch du so chli spüre, säge mir so.»
Und zur Krönung: «Chanelle sofort recht küsse.»
Die Realität:
Fabios Schluss: «Aso ganz klar, sie isch kei Tänzerin.»
Und mit ihrem ständigen Gegröle erstickte sie natürlich jegliche Hotness, weshalb er dann situationsgerecht entschied, Chanelle doch besser nicht zu küssen.
Stattdessen nahm sie dafür Tennislehrer Marko.
Was dieser Schlingel wohl vorhat?
Aha!
Und dann ab is Näscht.
So geht das.
Ende.
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