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Quelle: Lucasfilm / starwars.com

Star Wars: George Lucas' TV-Serie stand kurz vor Produktionsstart

von Andreas Bertits - Wie Regisseur Ronald D. Moore in einem Interview bekannt gab, befand sich George Lucas's geplante TV-Serie Star Wars: Underworld kurz davor, mit der Produktion zu starten. Die Drehbücher waren fertig, doch dann verkaufte Lucas seine Unternehmen.

Schon von Star Wars: The Mandalorian befand sich eine Live-Action-TV-Serie zum Krieg der Sterne in Arbeit. George Lucas wollte mit Star Wars: Underworld das Kinoerlebnis auf den kleinen Bildschirm bringen. Doch die Serie ging nie in Produktion.

Eine sehr ambitionierte Serie

Regisseur Ronald D. Moore war an Star Wars: Underworld beteiligt und erklärte jetzt, wie weit die Serie schon vorangeschritten war. "Letzen Endes kam es nie dazu. Wir haben etwa 48 Drehbücher geschrieben, würde ich sagen... die Theorie war, dass George alle Skripte schreiben lassen und sie fertig machen wollte und erst dann wollte er herausfinden, wie man die Serie überhaupt produziert, weil er mit CG und virtuellen Sets und so weiter eine Menge technologischer Sachen umsetzen wollte. Und so hatte er etwas ganz Neues, das er erreichen wollte. Doch was passiert ist... wir haben die Drehbücher geschrieben und dann sagte George: "Ok, das ist genug für jetzt. Ich melde ich mich bei euch. Ich möchte mir alle Produktionssachen ansehen." Und dann verging die Zeit und etwa ein Jahr oder so danach verkaufte er Lucasfilm an Disney."

Bei der Serie wollte George Lucas keine Kompromisse eingehen. Sie sollte sich wie ein Kinofilm anfühlen, weswegen die Drehbuchautoren kaum aufs Budget achten mussten. Letzten Endes aber ließ sich das dann doch nicht umsetzen.

Hierzu erklärte Ronald D. Moore: "Es war ein außergewöhnliches Unterfangen. Ich kenne niemanden, der das wirklich hätte übernehmen können... Zu der Zeit sagte George nur: "Schreibt so "groß", wie ihr möchtet. Wir werden alles andere später herausfinden." Wir hatten also wirklich keine [Budget-] Einschränkungen. Wir waren alle erfahrene Fernseh- und Filmautoren. Wir haben also alle gewusst, was theoretisch mit einem Produktionsbudget möglich war. Aber wir sagten einfach: "Ok, nehmen wir ihn einfach beim Wort, um es verrückt und groß zu machen", und es gab viel Action, viele Sets. Nur viel größer als das, was man normalerweise in einer Fernsehsendung macht."

Die Serie sollte eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Die Story drehte sich laut VentureBeat angeblich darum, wie der Imperator sich in eine Frau verliebt und diese ihn hintergeht. Das sollte den Bösewicht der Skywalker-Saga in einem anderen Licht erstrahlen lassen. Dennoch hätte die Serie trotz einer übergeordneten Story auch episodischen Charakter gehabt.

Ronald D. Moore erklärte: "Ja, ich denke es war so ziemlich eine große, zusammenhängende Geschichte. Es war eine lange Geschichte mit episodischen Dingen, die passieren würden. Bestimmte Ereignisse sollten eintreten, die in dieser oder jener Episode vorgefallen wären. Also war es für einige eine Art episodische Serie. Aber sie erzählte dennoch eine größere Geschichte in Bezug auf die Story dieser bestimmten Charaktere in dieser Umgebung."

Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich Disney diese geplante Serie noch einmal vornimmt. Auch, wenn fast 50 Drehbücher von Star Wars: Underworld schon fertig wären. Es gab sogar Test-Material aus der Serie zu sehen, das zeigte, wie düster sie hätte werden sollen.

Quelle: Collider

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