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Nach der Kuratoriumssitzung: Der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz, Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser (von links nach rechts).© APAweb / apa / Barbara Gindl

Salzburger Festspiele feiern Jubiläum verknappt

Die jüngste Corona-Verordnung der Regierung hat den Rahmen vorgegeben für eine reduzierte Ausgabe der Salzburger Festspiele. Diese feiern im Sommer mit einem Torso des ursprünglich geplanten Programms ihren 100. Geburtstag. Das Festival soll zwischen 1. und 30. August stattfinden, hieß es am Montag bei einer Pressekonferenz. Unmittelbar davor hatte das Festspiel-Kuratorium getagt und das verringerte Programm beschlossen.

Statt 200 Vorstellungen an 44 Tagen mit 16 Spielstätten wird es etwa 90 Vorstellungen auf höchstens sechs Spielstätten geben. Fix ist, dass die 100 Jahre des Gründungsstücks "Jedermann" am 22. August 2020 gefeiert werden sollen. Das modifizierte Programm wird Intendant Markus Hinterhäuser im Detail Anfang Juni vorstellen.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer brachte nach der Kuratoriumssitzung seine Erleichterung darüber zum Ausdruck, dass durch die jüngste Verordnung "mehr Klarheit für alle Kulturveranstalter geschaffen wurde. Das macht Festspiele, die künstlerisch und wirtschaftlich Motor unserer Region sind, doch möglich." Alle Produktionen des Jubiläumsprogramms, die heuer nicht zur Aufführung kommen, sollen 2021 gezeigt werden.