„Toter Winkel“
KVB rüstet Busse mit System für mehr Sicherheit aus
Köln - Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) testen zurzeit für ihre Busse unterschiedliche Abbiegeassistenzsysteme. Sie sollen den Fahrern ermöglichen, den beim Rechtsabbiegen im Spiegel nicht einsehbaren sogenannten toten Winkel zu überblicken und entsprechend zu reagieren, wenn sich dort eine Person befindet.
Nach Angaben des Unternehmens waren solche Systeme bislang nicht ausreichend leistungsfähig, was sich inzwischen geändert habe. Drei Systeme der Hersteller Rosho, Luis und Mobileye werden nun nach einer Vorauswahl in den kommenden drei Monaten in fünf Solo- und fünf Gelenkbussen im Linienbetrieb getestet.
Reales Bild aus dem toten Winkel direkt auf den Monitor
Alle drei Abbiegeassistenten arbeiten mit Weitwinkelkameras, die an der rechten Seite der Busse in Dachhöhe montiert werden. Zwei übertragen das reale Bild aus dem toten Winkel direkt auf den Monitor, der nahe dem Außenspiegel montiert ist. Das dritte System wertet die Situation direkt aus und warnt den Fahrer mit Symbolen.
Die KVB hat zudem ihre neun eigentlich geräuschlosen Elektrobusse der Linie 133 mit einem System ausgerüstet, das bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde künstliche Fahrgeräusche erzeugt. (red)